Nichts geht mehr in Langenfeld und Monheim? Wohlvorbereitet den Streik pariert

Langenfeld/Monheim · Firmen und Schulen bewältigen auch den bisher massivsten Ausstand des Jahres. Wer im Homeoffice arbeiten kann, der tut es. Schüler hatten sich offenbar rechtzeitig Alternativen gesucht.

 Leere, wo sich sonst die Berufspendler drängeln: der S-Bahnhof Langenfeld am großen Streiktag morgens um halb sieben.

Leere, wo sich sonst die Berufspendler drängeln: der S-Bahnhof Langenfeld am großen Streiktag morgens um halb sieben.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

In NRW standen am Montag zwar viele Bahnen, Busse und Züge still, aber nicht das Leben. Das große Chaos blieb aus, die Menschen hatten sich gut auf den Streiktag vorbereitet. So sah auch Utz Klages, Sprecher von Bayer Crop Science, keine Auswirkungen auf den Betrieb seines Unternehmens in Monheim. Im Vorfeld des angekündigten Streiks hätte noch nicht mal eigens mehr Homeoffice zugelassen werden müssen: „In Übereinstimmung mit den entsprechenden Regelungen bleiben unsere Beschäftigten in solchen Fällen von selbst zu Hause.“ Bayer habe das „hybride Arbeiten“ bereits während der Corona-Pandemie erfolgreich praktiziert. Dieses flexible Modell, das sowohl die Arbeit im Büro als auch von anderen Orten aus ermöglicht, und nach einem Zeitplan, der den persönlichen und beruflichen Interessen entgegenkommt, habe sich in der Praxis bewährt und werde von den Mitarbeitern sehr gut angenommen.