Monheim Weg frei für Rheinanleger

Düsseldorf · Für den Rheinanleger in Monheim machte der Umweltschutzausschuss des Mettmanner Kreistags jetzt den Weg frei. Mit den Stimmen von CDU, FDP und Bürgergruppen (UWG-ME) wurden dem Bauvorhaben an der ehemaligen Shell-Raffinerie widersprechende Bestimmungen des Landschaftsplanes aufgehoben.

SPD und Grüne wandten sich gegen den 175 Meter langen und 14 Meter hohen, auf Stelzen gesetzten Bau am Ufer mit dem Hinweis, Büros könnten auch weiter landeinwärts errichtet werden. Die Silhouette Monheims werde verschandelt und ein schmaler Biotopsaum beeinträchtigt. Die Lagerung des Gebäudes auf Betonpfeilern könnte gefährlich werden, falls einmal ein Tankschiff steuerlos auf dem Rhein treibt und mit dem Bau kollidiere.

Bernhard May von der Unteren Landschaftsbehörde wandte gegen Argumente des Landschaftsschutzes ein, Verwaltung und Politik müssten planungsrechtlich davon ausgehen, was das ehemalige Shellgelände ist: „Das ist Hafen.“

(RP)
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