Langenfelder und Monheimer ignorierten vor allem die Vorfahrtsregeln Polizei zählt  47 Verstöße bei  Verkehrskontrollen

Langenfeld/Monheim · Bei Verkehrs-Schwerpunktkontrollen im Kreis Mettmann erwischte die Polizei 115 Fußgänger, Auto- und Radfahrer. In Langenfeld und Monheim standen Vorfahrtsverstöße ganz oben auf der Liste.

 Am Mittwoch führte die Polizei auch in Langenfeld und Monheim Verkehrskontrollen und zählte die Polizei 47 Verstöße.

Am Mittwoch führte die Polizei auch in Langenfeld und Monheim Verkehrskontrollen und zählte die Polizei 47 Verstöße.

Foto: Polizei/Jochen Tack

Der Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer stand am Mittwoch, 27. April, im Focus von Schwerpunktkontrollen der  Polizei im Kreisgebiet. Zwischen 7.30 Uhr und 14 Uhr stellten die Polizeibeamten insgesamt 115 Verkehrsverstöße fest, die für den einen oder anderen teuer wurden. Nach Angaben der Polizei mussten nicht nur Autofahrer Verwarngelder bezahlen. Auch Radfahrer und Fußgänger bat die Polizei bei Verstößen zur Kasse. 

In Langenfeld und Monheim zählte die Polizei 47 Verstöße. Den größten Anteil an Verstößen begingen die Autofahrer. Sie lagen mit 39  ganz weit vorn. Allein 27 Mal musste die Polizei ein Verwarngeld erheben, weil sich Autofahrer nicht an die Vorfahrtsregeln gehalten hatten.

 Hintergrund der Kontrollen ist, dass immer mehr Menschen auch in Langenfeld und Monheim auf das Fahrrad, ein Pedelec oder ein E-Bike umgestiegen sind. Viele unterschätzen dabei allerdings die Gefahr eines Unfalls: Im Jahr 2021 verunglückten 431 (2020: 497) Rad- und Pedelecfahrer im Kreis. Besonders alarmierend sei der Anstieg der selbst verschuldeten Alleinunfälle in den vergangenen Jahren. Ursachen der übrigen Radfahrunfälle sind das Benutzen der falschen Fahrbahn, das Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes sowie unvorsichtiges Ein- und Anfahren. Fußgänger hingegen überschritten oft Fahrbahnen ohne auf den Verkehr zu achten oder überqueren Straßen bei dichtem Verkehr nicht an Ampeln oder Zebrastreifen.

Die Ablenkung im Straßenverkehr durch die Nutzung von Mobiltelefonen ist eine verstärkt auftretende Unfallursache, die bei nahezu allen Verkehrsteilnehmern feststellbar ist, so die Polizei.

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