Start-up Vil GmbH aus Langenfeld Wie die neue Realität an Schulen aussieht

Langenfeld · Jan-Philipp Moritz und Alexander Runge haben sich in ihrer Schulzeit immer nach praktischem Unterricht gesehnt. Sie wollten nicht nur Abbildungen in Büchern anschauen, sondern hautnah erleben, was sie lernen. Mit ihrem Start-up Vil GmbH bringen sie virtuelle Realität an Schulen – und erfüllen sich ihren eigenen Traum von damals.

 Jan-Philipp Moritz und Alexander Runge wollen mit ihrem Start-up Vil GmbH virtuelle Realität in die Klassenzimmer bringen.

Jan-Philipp Moritz und Alexander Runge wollen mit ihrem Start-up Vil GmbH virtuelle Realität in die Klassenzimmer bringen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Es ist ein dunkler, trüber Tag. Überall liegt Schnee. Schon von weitem können die Schüler den Schriftzug erkennen. „Arbeit macht frei“, prangt da in schwarzen Lettern über dem vergitterten Eingang zum ehemaligen Konzentrationslager. „Es ist nicht leicht, einem normalen Menschen zu übermitteln, wie das da in Auschwitz war“, sagt eine dunkle Frauenstimme aus dem Off. „Denn man hat nicht geglaubt, dass man da raus kommt.“ Es ist Anita Lasker-Wallfisch (96). Sie hat ein Jahr lang in Auschwitz knapp überlebt und noch ein weiteres im Konzentrationslager Bergen-Belsen.