An der Monheimer Kulturraffinerie Verträge für Parkhaus sind unterzeichnet

Monheim · Der Spatenstich erfolgt im Herbst. Die Fertigstellung ist bis Ende 2023 geplant. Das Parkhaus soll in den Abendstunden und an den Wochenenden den Besuchern der künftigen Kulturraffinerie K 714 offen stehen.

 Die Verträge für das Parkhaus an der Monheimer  Kulturraffinerie sind unterschrieben.

Die Verträge für das Parkhaus an der Monheimer  Kulturraffinerie sind unterschrieben.

Foto: Fischerarchitekten Aachen/Fischerarchitekten

(og) Der Weg für das geplante Parkhaus im Rheinpark ist frei. Am Dienstag haben die Vertreter der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG, 100-prozentige Stadttochter) und der Firma Goldbeck West GmbH die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Das teilt Stadtsprecher Thomas Spekowius mit. Für rund 21,7 Millionen Euro wird bis Ende 2023 an der Daimlerstraße ein Parkhaus mit 2060 Stellplätzen entstehen. Spatenstich soll im Oktober sein. Die Inbetriebnahme ist für den Januar 2024 geplant.  

Das Parkhaus, direkt gegenüber dem aktuellen Sitz der Kulturwerke, wird tagsüber vornehmlich von den Beschäftigten aus den angrenzenden Bürogebäuden genutzt werden können. In den Abendstunden und an den Wochenenden soll es den Besuchern der künftigen Kulturraffinerie K 714 offen stehen.

Monheims multifunktionale Veranstaltungshalle mit Platz für bis zu 4000 Menschen  wird derzeit umgebaut und soll Ende 2023/24 fertig werden. Eine Brücke über die am Parkhaus verlaufenden Eisenbahngleise gehört als neue Verbindung und Teil des Fußwegs zwischen Parkhaus und Kulturraffinerie K 714 zum Auftragsvolumen dazu, teilt der Stadtsprecher mit.

 Das neue Parkhaus wird 24 Stunden am Tag geöffnet sein, die Zufahrtskontrolle über eine Schrankenanlage geregelt. Das Dach wird für eine Photovoltaikanlage vorgerüstet, die am Ende bis zu 650 kWp (Kilowatt in der Spitze; p steht für Peak) erzeugen kann. Auch die Voraussetzungen für bis zu 410 E-Ladestationen  sollen schon beim Bau geschaffen werden. „Starten werden wir zunächst  mit 20 Ladestationen im Inneren des Parkhauses und zehn im Außenbereich“, erläutern die SEG-Geschäftsführer Estelle Dageroth und Oliver Brügge und versprechen  moderne Parkhaustechnik.

Das Parkhaus wird so konzipiert, dass 2060 Autos innerhalb von nur einer Stunde ausfahren können, heißt es seitens der Stadt. Der Ausbau der umliegenden Straßen dafür läuft derzeit.

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