Langenfeld/ Hilden Vergewaltigung: Polizei weitet Rasterfahndung aus

Langenfeld/Hilden · Nach den zwei Vergewaltigungen in Hilden und Langenfeld weitet die Polizei ihre Suche nach Verdächtigen aus. Sie will weitere 200 junge Männer aus Langenfeld und Monheim vorladen, die auf die Täterbeschreibung passen.

Wer kann Angaben zu diesem Mann machen?

Wer kann Angaben zu diesem Mann machen?

Foto: Polizei

Rechtliche Grundlage für die Aktion ist ein richterlicher Beschluss des Amtsgerichts Düsseldorf zur Rasterfahndung, der alle jungen Männer betrifft, die den Täterbeschreibungen der zwei Sexualstraftaten entsprechen könnten. Zuletzt hatten bereits 400 junge Männer aus Hilden, bei der Polizei erscheinen müssen.

Nur ein geringer Teil der damals angeschriebenen Hildener folgte den Vorladungen nicht, erklärte die Polizei im Kreis Mettmann.

Mit dem Verfahren erhofft sich die Polizei den Mann zu identifizieren, der zwei junge Frauen in Langenfeld (31. Mai 2014) und Hilden (29. September 2014) vergewaltigt hat. Die beiden Tatorte liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Das Phantombild des Hildener Täters stimmt überraschend genau mit dem des Langenfelder Täters überein. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass es sich um ein und denselben Mann handelt.

Zur Klärung des Falls ist eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro ausgesetzt. Der Täter wird von den Opfern wie folgt beschrieben.

Er ist Anfang bis Mitte 20, erheblich größer als 1,80 Meter, hat eine stabile bis kräftige Figur, dunkelblonde, kurze Haare und sprach Deutsch mit osteuropäisch klingendem Akzent

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnumer 02104 / 982-7129, jederzeit entgegen.

(ots)
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