Umbau in der Langenfelder City So hat sich die Solinger Straße verändert

Langenfeld · Die im Mai gestartete Umgestaltung der Solinger Straße auf dem etwa 300 Meter langen Abschnitt in der City ist mit den letzten Installationen fast fertig.

  Neu:  So sieht die Solinger Straße in der City  nach erfolgtem Umbau aktuell  aus. Auf der ebenen Verkehrsfläche haben Fußgänger jetzt mehr Platz. Radfahrer gehören auf die Fahrbahn. Neu sind unter anderem die Leuchtstelen.

Neu: So sieht die Solinger Straße in der City nach erfolgtem Umbau aktuell aus. Auf der ebenen Verkehrsfläche haben Fußgänger jetzt mehr Platz. Radfahrer gehören auf die Fahrbahn. Neu sind unter anderem die Leuchtstelen.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Der Vorher-nachher-Vergleich zeigt: Die Solinger Straße ist zwischen Rathaus und Fußgängerzone mit dem Umbau in den vergangenen Monaten deutlich aufgehübscht worden. Stadtbummler haben nun deutlich mehr Platz auf den verbreiterten Weg- und Verweilflächen. Dort war zuvor neben der notdürftig geflickten Rumpelfahrbahn ein schmaler Bürgersteig, auf dem sich Fußgänger und Radler ins Gehege kamen. „Wir sind jetzt so gut wie fertig“, sagt der städtische Verkehrsplaner Denis Kynast, der als Projektleiter den im Mai gestarteten Umbau unter seinen Fittichen hat.

  Alt:  So sah die Solinger Straße in der City  im Dezember letzten Jahres  aus. Den Bürgersteig neben der maroden Fahrbahn teilten sich Fußgänger und Radler. Verkehrsinsel und Parkplätze (hinten rechts) wurden entfernt.

Alt: So sah die Solinger Straße in der City im Dezember letzten Jahres aus. Den Bürgersteig neben der maroden Fahrbahn teilten sich Fußgänger und Radler. Verkehrsinsel und Parkplätze (hinten rechts) wurden entfernt.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Der Zeitplan und auch die mit rund 1,4 Millionen Euro veranschlagten Kosten würden weitestgehend eingehalten, sagt Kynast. Bei – bis auf wenige Tage – laufendem Einbahnverkehr entfernten die Arbeiter auf dem etwa 300 Meter langen Abschnitt der Solinger Straße die Bordsteine. Und sie verbreiterten den zur erneuerten Fahrbahn ebenerdigen Gehweg deutlich. Zuletzt wurden und werden jetzt sieben Sitzbänke aus Stahl aufgestellt. Dazu passen die neuen Abfallbehälter, die allerdings schon Farbschmierer verunziert haben. Auch neue Fahrradständer aus Edelstahl sind angebracht. „Die noch daneben stehenden älteren Modelle werden demnächst entfernt“, sagt Kynast.

  Neu:  Leuchtstelen, Bänke und Abfallbehälter aus Stahl tragen zu einem modernen Erscheinungsbild bei. Fünf Amberbäume wurden neu gesetzt. Wie das Bild zeigt, haben Farbschmierer bereits ihre üblen Spuren hinterlassen.   

Neu: Leuchtstelen, Bänke und Abfallbehälter aus Stahl tragen zu einem modernen Erscheinungsbild bei. Fünf Amberbäume wurden neu gesetzt. Wie das Bild zeigt, haben Farbschmierer bereits ihre üblen Spuren hinterlassen.  

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Gleiches gelte für die letzten der bisherigen Straßenlaternen, die nun ausgedient haben. Deren Aufgabe übernehmen nun im Fußgängerbereich Leuchtstelen, während zwischen Rathauskreuzung und der Zufahrt zum Sparkassen-Parkplatz hohe Straßenlaternen mit moderner Messtechnik und W-Lan-Sendern erstrahlen. Es sind dieselben Modelle, die bei der Umgestaltung im weiteren Verlauf der Solinger Straße bis zur Bahnunterführung 2018 installiert worden waren.

  Neu:  Solche Fahrradständer aus Edelstahl stehen jetzt an mehreren Stellen entlang der umgebauten Solinger Straße.

Neu: Solche Fahrradständer aus Edelstahl stehen jetzt an mehreren Stellen entlang der umgebauten Solinger Straße.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

„Dazu haben wir fünf Amberbäume gepflanzt“, sagt Kynast. Die zuvor vorhandenen Bäume seien – bis auf die der entfernten Verkehrsinsel – allesamt erhalten geblieben. Indes fielen mit dem Umbau die vormaligen Querparkplätze komplett weg, da Tiefgaragen und Parkplätze nicht weit entfernt sind. Ausnahmen sind ein Lieferstreifen vor dem Penny-Markt und ein Kurzzeit-Parkplatz nahe der Apotheke. Einige kleinere Mängel im Pflaster wird die Baufirma laut Kynast wohl im Frühjahr beseitigen.

Der ansässige Bioladen-Inhaber Sven Lucht äußerte sich im Gespräch mit unserer Zeitung sehr zufrieden über das Ergebnis der Umgestaltung. „Es sieht hier nun nett aus. Äußerst wichtig sind die neuen Sitzbänke vor allem für ältere Menschen.“ Auch die Fahrradständer und Müllbehälter seien wie das gepflegte Gesamtbild ganz im Sinne von ihm und anderen Geschäftsleuten. „Ich hoffe, dass hier künftig alles gut läuft und die Kunden verstehen, dass sie nicht mehr direkt bei uns für den schnellen Einkauf parken können“, sagt Lucht. Er wünsche sich indes einen zusätzlichen Lieferstreifen in der Nähe seines Ladens, weil haltende Transporter auf der Fahrbahn den Verkehr behindern.

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