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Langenfeld Trickdieb greift beim Geldwechseln in die Börse

Langenfeld · Mit einem Wechseltrick ist am Dienstag ein 66 Jahre alter Langenfelder von einem Unbekannten bestohlen worden. Aus diesem Anlass warnt die Polizei im Kreis Mettmann vor dieser altbekannten Betrugsmasche, bei der fingerfertige Trickdiebe bevorzugt ältere Mitbürger um Bargeld aus deren Portemonnaies bringen.

Wie Polizeisprecher Ulrich Löhe mitteilt, traf es den 66-Jährigen auf dem Parkplatz eines großen Supermarkts an der Rheindorfer Straße. Dort bat ein französisch sprechender Mann den Langenfelder, ihm ein Zwei-Euro-Stück in kleinere Münzen zu wechseln. Hilfsbereit öffnete der Angesprochene vor den Augen des Fremden seine Geldbörse. Erst später bemerkte er, dass ihm der Langfinger dabei mehrere Banknoten gestohlen hatte. Der Betrag beläuft sich auf 90 Euro.

Eine nähere Beschreibung des Trickbetrügers liegt nach Löhes Angaben nicht vor. "Wir bitten aber um Hinweise zu dem Vorfall an die Polizei Langenfeld."

Weil überwiegend ältere Menschen als Opfer gewählt werden, gibt Löhe vor allem ihnen die folgenden Tipps:

Vorsicht Sie sei gerade gegenüber Fremden wichtig, damit diese die Hilfsbereitschaft nicht ausnutzen. Zudem sollten keine unnötig hohen Bargeldsummen im Portemonnaie sein.

Ablehnen Im Zweifel sollten Angesprochene entsprechende Anfragen höflich, aber bestimmt ablehnen und auf andere Wechselmöglichkeiten etwa in Geschäften oder bei jüngeren Personen verweisen.

Festhalten Auf keinen Fall sollte jemand seine Geldbörse oder Brieftasche aus der Hand geben oder sich in diese hineingreifen lassen. Löhe: "Überhaupt sollte mit Wechselgeld nur aushelfen, wer den Zugriff auf sein Eigentum tatsächlich verhindern kann. Dabei ist zu bedenken, dass Diebesfinger meist schnell und sehr geübt im Zugriff sind."

Hinweise Straftaten und verdächtige Beobachtungen sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden, etwa über den Notruf 110.

(mei)
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