Langenfeld/Leverkusen Tödlicher Unfall: Bestatterauto erfasst Fußgänger

Langenfeld/Leverkusen · Der 37-jährige Fußgänger wollte in Leverkusen gegen 20.40 Uhr die Elbestraße in Höhe des dortigen Supermarktes überqueren, berichtete die Polizei am Freitag. Als er auf die Fahrbahn trat, erfasste ihn der Wagen eines 22-Jährigen.

Nach dem Schadensbild zu urteilen, wurde der Fußgänger auf die Motorhaube gehoben und dann gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Die zerborstene Windschutzscheibe lässt vermuten, dass sich der Mann auch schwerste Kopfverletzungen zuzog. Er starb noch an der Unfallstelle. Der junge Autofahrer erlitt einen Schock und musste in ärztliche Behandlung. Sein Fahrzeug wurde zur Beweissicherung sichergestellt, berichtete die Polizei. Nach der Firmenaufschrift handelt es sich um einen Pkw eines Langenfelder Bestattungsunternehmens.

In dem Bereich der Unfallstelle gilt Tempo 30 - aber nur zwischen 7 und 20 Uhr. Ein dort ansässiger Discounter hat aber bis 21 Uhr offen. Das Geschäft ist bei den Rheindorfern sehr beliebt. Genauso beliebt ist das meist hastige Überqueren der "fünfspurigen" Elbestraße genau dort, wo der 37-Jährige verunglückte. Mit großer Konsequenz ignorieren Fußgänger die knapp 100 Meter entfernte Ampelanlage.

(US)
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