Konfliktfall Kreisleitstelle Streit zwischen Monheim und dem Kreis spitzt sich zu

Monheim · Verwaltungsgericht weist Klagen der Gänseliesel-Stadt zurück. Dabei geht es auch um die Umlage für die Kreisleitstelle Mettmann. Monheim schließt einen Gang zum Oberverwaltungsgericht nicht aus.

 Die neue Kreisleitstelle Mettmann.

Die neue Kreisleitstelle Mettmann.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Der Streit zwischen der Stadt Monheim und dem Kreis Mettmann spitzt sich weiter zu. Gerade hat der Kreis mitgeteilt, dass er sich in der Frage, ob die von ihm kritisch gesehene Eisbahn am Monheimer Rathaus den Vorgaben der Coronaschutz-Verordnung entspricht, eine Einschätzung vom Land holen will, da kommt die nächste Mitteilung. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf habe zwei Klagen der Stadt Monheim abgewiesen, berichtet Kreissprecherin Daniela Hitzemann. Darin geht es um „die vom Kreis erhobene Umlage für die auf den Rettungsdienst entfallenden Kosten der Kreisleitstelle für die Jahre 2013 bis 2015 sowie die Heranziehung der Stadt Monheim zu den anteiligen Kosten der Kreisleitstelle über die allgemeine Kreisumlage in den Jahren 2018 bis 2020. Das Verwaltungsgericht hat in allen Verfahren die Abrechnungsmaßstäbe des Kreises für die vielfältigen Leistungen der Kreisleitstelle bestätigt“, heißt es dort. Für die Stadt Monheim ist dazu das letzte Wort noch nicht gesprochen.