Langenfeld/Monheim Streik: Auswirkungen bleiben in Langenfeld und Monheim moderat

Langenfeld/Monheim · Während der öffentliche Nahverkehr heute weiterhin stark eingeschränkt ist, soll der Betrieb in Kitas und Rathäusern weitgehend normal laufen.

 Auch die Busse der Wupsi blieben gestern im Depot. In Leverkusen legten rund 100 Fahrer die Arbeit vorübergehend nieder.

Auch die Busse der Wupsi blieben gestern im Depot. In Leverkusen legten rund 100 Fahrer die Arbeit vorübergehend nieder.

Foto: Archiv

Der Tarifstreit im Öffentlichen Dienst führt auch heute zu Einschränkungen im Bus- und Bahnverkehr. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für gestern und heute zum Warnstreik aufgerufen. Dem folgen neben den Bussen der Wupsi vor allem die Bahnen der Stadt Monheim (BSM), die ihren Betrieb jedoch mit einem "Rumpf-Fahrplan" aufrecht erhalten. Der Schülerverkehr wird demnach in den Morgen- und Mittagsstunden vollständig abgewickelt. Die Linien 777, 790, 793, 795 und SB79 fahren nach Sonderfahrplan. Über die Linie 791 ist auf der Internetseite der BSM nichts zu lesen. Ab morgen sollen die Busse wieder ganz normal fahren. Weitere Informationen zu den Linien der BSM gibt es unter der Servicenummer 9574-38. Die Düsseldorfer Rheinbahn bietet trotz des Streiks auf 17 Linien Fahrten an. Dazu gehört bisher auch die Linie 785 — allerdings ohne Gewähr.

Letzteres gilt heute auch für die Arbeit in Stadtverwaltungen und Kitas. Ob sich der Streik in den Rathäusern auswirkt, ist unklar. Vor allen die Mitarbeiter der Betriebshöfe werden laut Andreas Voss den Dienst ruhen lassen. "Es kann zu Einschränkungen bei der Müllabfuhr kommen", sagt der Langenfelder Stadtsprecher. "Sollte vereinzelt der Müll liegen bleiben, wird das auf jeden Fall am Samstag nachgeholt." Ansonsten seien in der Verwaltung keine weiteren Einschränkungen zu erwarten. "Auch die Kitas werden nicht geschlossen", so Voss.

Ähnlich sieht es in Monheim aus. "Ich gehe davon aus, dass im Rathaus alles seinen normalen Gang geht", meint Thomas Spekowius. Das gelte auch für die Kitas in städtischer Trägerschaft. "Eine Garantie gibt es dafür aber nicht", betont der Stadtsprecher.

(arod)
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