Kommentar Stich ins Herz
Düsseldorf · Der materielle Schaden, den die "Grabräuber" ihren Opfern zufügen, ist noch der geringste – selbst wenn es sich um einen Kranz im Wert von mehr als 100 Euro handelt. Viel schwerer wiegt der Schmerz, den die Witwen, Kinder, Enkel empfinden.
06.07.2009
, 20:11 Uhr
Über den "Stich ins Herz" der trauernden Angehörigen machen sich die Täter vermutlich kaum Gedanken. Und auch nicht darüber, was sie der Grabkultur antun: Gerade diejenigen, die die Ruhestätten ihrer Lieben besonders pflegen, laufen Gefahr, Diebe anzulocken. Deshalb sollten diese Taten angemessen streng bestraft werden – mit Gewichtung des immateriellen Schadens. gut