Kommentar Stich ins Herz

Düsseldorf · Der materielle Schaden, den die "Grabräuber" ihren Opfern zufügen, ist noch der geringste – selbst wenn es sich um einen Kranz im Wert von mehr als 100 Euro handelt. Viel schwerer wiegt der Schmerz, den die Witwen, Kinder, Enkel empfinden.

Über den "Stich ins Herz" der trauernden Angehörigen machen sich die Täter vermutlich kaum Gedanken. Und auch nicht darüber, was sie der Grabkultur antun: Gerade diejenigen, die die Ruhestätten ihrer Lieben besonders pflegen, laufen Gefahr, Diebe anzulocken. Deshalb sollten diese Taten angemessen streng bestraft werden – mit Gewichtung des immateriellen Schadens. gut

(RP)
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