Special Olympics Langenfelder Sportlerin feiert in Schloss Bellevue mit

Langenfeld · Special Olympics Deutschland (SOD), die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung, feiert am 24. November mit einem Festakt im Berliner Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, sein 25-jähriges Bestehen. Und eine Langenfelderin ist mit dabei: Athletin Stefanie Wiegel, die in der Sportabteilung der Lebenshilfe des Kreises Mettmann trainiert, wurde von "Special Olympics"-Unterstützerin Daniela Schadt zu der Jubiläumsfeier eingeladen. "Als Schirmherrin von Special Olympics Deutschland ist es mir ein besonderes Anliegen, gemeinsam mit Ihnen die gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion und Sport zu würdigen", schreibt die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck in ihrer Einladung.

 Stefanie Wiegel freut sich über eine ihrer vielen Medaillen.

Stefanie Wiegel freut sich über eine ihrer vielen Medaillen.

Foto: Steinbrücker

Special Olympics Deutschland (SOD), die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung, feiert am 24. November mit einem Festakt im Berliner Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, sein 25-jähriges Bestehen. Und eine Langenfelderin ist mit dabei: Athletin Stefanie Wiegel, die in der Sportabteilung der Lebenshilfe des Kreises Mettmann trainiert, wurde von "Special Olympics"-Unterstützerin Daniela Schadt zu der Jubiläumsfeier eingeladen. "Als Schirmherrin von Special Olympics Deutschland ist es mir ein besonderes Anliegen, gemeinsam mit Ihnen die gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion und Sport zu würdigen", schreibt die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck in ihrer Einladung.

Stefanie Wiegel hat sich den letzten November-Donnerstag dick im Kalender angekreuzt. "Ich habe mich über die Einladung sehr gefreut und fiebere der Reise nach Berlin entgegen", sagt sie. Ihr erster Start bei den Nationalen Special-Olympics-Sommerspielen auf Inlinern war bereits 2002 in Frankfurt, danach folgten Hamburg, Bremen, München, Düsseldorf und Hannover. Im Winter war Wiegel auf Skiern in Altenberg, Garmisch Partenkirchen und Inzell unterwegs. 2011 wechselte sie aufs Snowboard.

Auch an Special-Olympics-Weltspielen hat Stefanie Wiegel teilgenommen, so im Sommer 2011 in Athen und im Winter 2013 in Pyeong Chang/Korea, wo sie auch Athletensprecherin der deutschen Delegation war.

Bei den Nationalen Sommerspielen 2014 in Düsseldorf war sie eines der drei Plakat-Gesichter der Spiele, wurde dafür im Frankfurter Römer mit der SOD-Ehrenmedaille ausgezeichnet und zur Langenfelder Sportlerin des Jahres gewählt.

Auch ihr gesellschaftliches Engagement kam in vielen Interviews zutage, so etwa nach den Nationalen Sommerspielen in Hannover: "Für mich war am wichtigsten, dass wir so aufgenommen wurden, wie wir sind und die Behinderung nicht dazwischen steht."

Ihre Medaillensammlung, die sie in ihrem Zimmer der Lebenshilfe-Außenwohngruppe in der Langenfelder Grenzstraße aufbewahrt, kann sich sehen lassen: 15-mal Gold, zehnmal Silber und achtmal Bronze. "Jetzt trainiere ich fleißig für die Nationalen Winterspiele in Willingen und die Weltwinterspiele in Schladming/Österreich", sagt die junge Frau. Mehr zu SOD im Internet unter specialolympics.de. jste

(RP)
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