Familienhilfe Kinderschutzbund feiert Geburtstag

Langenfeld · "Wir sagen nicht ,Kinder sind unsere Zukunft', sondern ,Kinder brauchen eine Zukunft". So umreißt Marlis Herterich, Landesvorsitzende des deutschen Kinderschutzbundes (DKSB), bei einer Feier zum 40-jährigen Bestehen der Langenfelder Organisation, kurz die Ziele der Einrichtung. Eine lange Zeit, in der man schon viel erreichen kann. Wie zum Beispiel das "Café Mama Mia" zu öffnen, bei dem sich Mütter über Probleme austauschen können und sofort Hilfe erhalten. Zu finden ist dieses an der Eichenfeldstraße 19. Edith Siddiqui und Reingard Düver, beide ehemalige Mitarbeiter der Organisation, berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Café. "Wir fühlen uns alle sehr verbunden und man fühlt sich wie eine Familie", so Düver.

 Der Kinderschutzbund Langenfeld feiert mit Bürgermeister Frank Schneider, Vorstand KSB Christel und Klaus Klang, Volker Raettig, MdL Claudia Schlottmann und KSB Helga Schütz (v.l.).

Der Kinderschutzbund Langenfeld feiert mit Bürgermeister Frank Schneider, Vorstand KSB Christel und Klaus Klang, Volker Raettig, MdL Claudia Schlottmann und KSB Helga Schütz (v.l.).

Foto: Olaf Staschik

"Wir sagen nicht ,Kinder sind unsere Zukunft', sondern ,Kinder brauchen eine Zukunft". So umreißt Marlis Herterich, Landesvorsitzende des deutschen Kinderschutzbundes (DKSB), bei einer Feier zum 40-jährigen Bestehen der Langenfelder Organisation, kurz die Ziele der Einrichtung. Eine lange Zeit, in der man schon viel erreichen kann. Wie zum Beispiel das "Café Mama Mia" zu öffnen, bei dem sich Mütter über Probleme austauschen können und sofort Hilfe erhalten. Zu finden ist dieses an der Eichenfeldstraße 19. Edith Siddiqui und Reingard Düver, beide ehemalige Mitarbeiter der Organisation, berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Café. "Wir fühlen uns alle sehr verbunden und man fühlt sich wie eine Familie", so Düver.

Die DKSB-Ortsvorsitzende Christine Klann informiert über die aktuelle Situation: "Es sind zwar jüngere Mitarbeiter vertreten, aber im Vorstand fehlen sie noch." Bürgermeister Frank Schneider bedankte sich bei Klaus-Dieter und Christine Klann. "Einen riesigen Respekt an die Leistung, die sie hier bringen", lobte er.

Die Dienste des DKSB sind sehr weit gefächert. Mit Babysitterdienst, wo kostenfrei Babysitter an Eltern vermittelt werden, oder Kinderladen, in dem Kleidung abgegeben und für einen kleinen Preis ersteigert werden kann, unterstützen die Mitarbeiter viele Eltern. Für Schulkinder gibt es an fünf Schulen in der Stadt Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung.

Die Familienhilfe berät gratis bei Erziehungsfragen, Trennungen und Scheidungen. Der begleitete Umgang - eine Betreuung, die vom Gericht für Trennungs- und Scheidungsfamilien veranlasst wird, ist ebenfalls ein Dienst, der vielen Eltern hilft. Auch wird eine Beratung für Pflegefamilien geboten. Die Kinder-Spiel-Insel, ebenfalls an der Eichenfeldstraße beheimatet, gibt Mädchen und Jungen vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr die Möglichkeit zu spielen und zugleich eine qualifizierte Betreuung zu bekommen. Bei den Eltern-Kind-Spielgruppen verbringen die Eltern Zeit mit ihrem Nachwuchs und werden dabei die ganze Zeit unterstützt. Das "Prager-Eltern-Kind-Programm" hilft Eltern ihren Kindern im ersten Lebensjahr eine Bewegungs- und Sinnesanregung zu bieten und sie zu fördern. Juliette Thiessen

(RP)
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