LANGENFELD Girokonto der Sparkasse wird teurer

LANGENFELD · Schlechte Nachricht für die etwa 30.000 Kunden der Stadt-Sparkasse (SSK) Langenfeld. Zum 1. Oktober werden die Gebühren bei den Girokonten deutlich steigen.

 Dirk Abel (l.) und Stefan Noack leiten die Stadt-Sparkasse Langenfeld.

Dirk Abel (l.) und Stefan Noack leiten die Stadt-Sparkasse Langenfeld.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Das kündigen die Vorstände Dirk Abel und Stefan Noack an. Je nach gewähltem Kontomodell werden  Grundpreis und/oder einzelne Buchungsgebühren angehoben. „Es ist die erste Preiserhöhung seit fünf Jahren“, merkte Noack an. Das Geldinstitut erhoffe sich hierdurch einen Mehrerlös von rund elf Prozent. „Über fünf Jahre gerechnet ist das unserer Ansicht nach eine akzeptable Erhöhung.“

Nach Noacks Angaben beträgt beim Kontomodell „Klassik“ der monatliche Grundpreis zwar weiterhin 3,50 Euro, dafür steigen aber einzelne Buchungsposten; etwa für Lastschriften oder Bargeldauszahlungen an der Kasse. Erhöht werden die monatlichen Grundpreise bei den drei anderen Kontomodellen  „Online“ (3,90 statt 2,50 Euro), „Komfort“ (8,90 statt 6,50 Euro) und „Exklusiv“ (13,90 statt 11,50 Euro). Manche Buchungsposten  seien je nach Kontomodell  aber auch preisgünstiger oder  neuerdings inklusive. „Wir haben die vier Modelle so gestaltet, dass Kunden alle derzeit möglichen technischen Innovationen nutzen können“, betonte Abel. Beispiele seien etwa der elektronische Safe, Fotoüberweisungen oder die eigene App. Der Kontofinder auf der SSK-Homepage (www.sparkasse-langenfeld.de/kontofinder) erleichtere die Auswahl. Während die SSK bei  Kreditkarten neuerdings Rückvergütungsstaffeln anbietet, bleiben die Überziehungszinsen bei den Girokonten weiterhin hoch; liegen bei bis zu 11,25 Prozent.  Wie für andere Banken und Sparkassen sei dies ein Ertragsfeld, räumte Noack ein. Informationsbriefe zu den Preiserhöhungen werden jetzt an die Kunden verschickt.

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