Monheim Stadt scheut langfristiges Risiko bei Klinik-Übernahme

Monheim · Bürgermeister Daniel Zimmermann betont, nicht der Krankenhausbedarfsplan NRW 2015 habe dazu geführt, dass die Stadt sich dagegen entschieden habe, das Monheimer St.-Josef-Krankenhaus zu übernehmen.

"Die Schließung ist nicht vom Gesundheitsminister verordnet worden." Vielmehr habe man das langfristige Risiko gescheut. "Das ist aber kein Widerspruch." Die Klinik sei nur zu 50 bis 60 Prozent belegt. Es hätte folglich einen Bettenabbau geben müssen, erklärte Zimmermann. Der Kplus-Verbund will die Klinik aufgeben. Es wäre unklug gewesen, einzuspringen. Die Stadt würde den Standort gern zum medizinischen Versorgungszentrum ausbauen. Bürger hatten Unterschriften zum Erhalt gesammelt.

(pc)
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