Im Bürgersaal des Rathauses Dank an alle Ehrenamtler in Langenfeld

Langenfeld · Am Tag des 73. Stadtgeburtstages gab es insgesamt 22.480 Euro für 16 Organisationen und Vereine. Bürgermeister Frank Schneider (CDU) lobte den Wert des Miteinanders.

 Vertreter von 16 Vereinen und Organisationen erhielten im Bürgersaal des Rathauses zur Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Arbeit Geld aus dem Gesellschaftsfonds der Stadt.

Vertreter von 16 Vereinen und Organisationen erhielten im Bürgersaal des Rathauses zur Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Arbeit Geld aus dem Gesellschaftsfonds der Stadt.

Foto: Stefan Pollmanns

Aus Anlass des 73. Langenfelder Stadtgeburtstages hat Bürgermeister Frank Schneider (CDU) am Sonntag Schecks im Gesamtwert von 22.480 Euro an Vertreter von insgesamt 16 Langenfelder Organisationen und Vereinen übergeben. Die Feierstunde fand im Bürgersaal des Rathauses statt. „Die Ausschüttung ist bereits zum 14. Mal eine besondere Würdigung des Ehrenamtes als Herzschlag und Reichtum unserer Stadt“, so der Bürgermeister, „die Pandemie hat in einigen Lebensbereichen zu einer sozialen Verarmung geführt. Wir brauchen aber das persönliche Miteinander. Die Vereine stehen für Gemeinschaft, Teilnahme und Mitmachen, dafür danke ich sehr.“

Die DLRG-Ortsgruppe Langenfeld bekam 1100 Euro. „Das ist wunderbar. Wir sind froh, diese Unterstützung zu bekommen“, freute sich die stellvertretende Vorsitzende Susanne Mey. Jetzt sei es möglich, einen modernen Multifunktionsdrucker anzuschaffen. Der Schwimmverein bekam einen Scheck über 3000 Euro. „Wir sind wieder im Aufwind. Nach fast zwei Jahren Pause wollen wieder viele Kinder bei uns Schnupperkurse besuchen“, sagte die zweite Kassiererin Andrea Unshelm. Von dem Geld würden Speicherflaschen für den Kompressor zum Füllen der Druckluftflaschen gekauft. „Das wird dann viel schneller gehen, so haben wir mehr Zeit für die Kinder“, so Unshelm.

Auch der Malteser Hilfsdienst bekam 3000 Euro. „Das ist eine Wertschätzung für die in der Stadt aktiven Ehrenamtlichen. Sie sind es, die das Leben und Miteinander in der Stadt maßgeblich und positiv beeinflussen“, sagte Dienststellenleiter Christian Nitz. „In unserem Gemeinschaftsraum sind die Möbel ganz schön in die Jahre gekommen. Wir können jetzt neue Tische, Stühle und Sofas kaufen“, so Nitz.

Für die musikalische Begleitung sorgte Helena Wirthwein, Gitarristin der Musikschule. Das an die Organisationen und Vereine nach einem Antragsverfahren verteilte Geld stammt aus dem sogenannten Gesellschaftsfonds der Stadt. Der Rat hatte durch verschiedene Beschlüsse in den Jahren 2007 und 2008 einen Betrag in Höhe von fünf Millionen Euro in eine Sonderrücklage eingebracht. Die daraus erwirtschafteten Erträge werden jährlich zweckgebunden ausgeschüttet.

(hesp)
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