Einwurf Zwei Spiele und 16 Tore sind doch auch was wert

Langenfeld · Der Fußball-Oberligist SF Baumberg (SFB) hat den ungemütlichen Herbst unbeschadet überstanden und er ist großartig durch den Winter gekommen. In dieser Zeit war das Team von Trainer Salah El Halimi beinahe ein halbes Jahr lang ungeschlagen - was mit 14 Spielen hintereinander ohne eine Niederlage eine einzigartige Bilanz ist. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit war immer davon auszugehen, dass es die Baumberger irgendwann wieder erwischt. Und gestern war es dann so weit - und im Grunde kam es wohl nicht mal besonders überraschend, dass der Gegner beim 3:4 ETB SW Essen hieß. In der Hinrunde hatten die Baumberger auch in Essen das Nachsehen und damals beim 4:5 sogar fünf Gegentreffer kassiert. Neun plus sieben ergibt insgesamt 16 Treffer in zwei Spielen. Damit sind Freunde des offensiven Fußballs definitiv auf ihre Kosten gekommen. Baumberg wird den Rückschlag wegstecken und sich sogleich der Vorbereitung auf die nächsten Aufgaben widmen. Am Donnertag (19.30 Uhr) geht es zu Ratingen 04/19, ehe am Ostermontag (15 Uhr) das kürzlich ausgefallene Spiel bei der SSVg. Velbert nachgeholt wird.

 Verzweifelt: Der eingewechselte Jannik Weber konnte an Baumbergs 3:4-Niederlage nichts mehr ändern.

Verzweifelt: Der eingewechselte Jannik Weber konnte an Baumbergs 3:4-Niederlage nichts mehr ändern.

Foto: Ralph Matzerath

Für viele Treffer scheinen auch Duelle zwischen dem VfB Speldorf und dem Oberliga-Aufsteiger FC Monheim gut zu sein, der in der Hinrunde im Rheinstadion mit 4:0 gewonnen hatte. Seit gestern ist die Bilanz ausgeglichen, denn Speldorf konnte den Spieß exakt umdrehen und behielt diesmal selbst glatt mit 4:0 die Oberhand. Weil der FCM aber als Sechster weiter beruhigende 20 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat, wird er diese Tatsache ebenfalls wegstecken können. Auch Monheim steht vor zwei schwierigen Aufgaben - am Donnerstag (19.30 Uhr) gegen die SpVg. Schonnebeck und am Ostermontag (15 Uhr, Rheinstadion) gegen den Nachbarn VfB Hilden. Vielleicht kommen Freunde des offensiv geführten Fußballs auch hier wieder voll auf ihre Kosten.

Michael Deutzmann

(RP)
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