Volleyball Wunschlos glücklich

Volleyball · Die Partie beim VfL Telstar Bochum lief für die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld mit dem 3:0 wie auf Schienen. Trainer Michael Wernitz sah einen konzentrierten Auftritt und überzeugende Einwechsel-Spielerinnen.

 Netzwerk: Auch Eva Buller (links) und Jacqueline Kucybala hatten in Bochum zu jeder Zeit den nötigen Durchblick für Langenfeld.

Netzwerk: Auch Eva Buller (links) und Jacqueline Kucybala hatten in Bochum zu jeder Zeit den nötigen Durchblick für Langenfeld.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Falls sich die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) ein Spiel nach ihren Wünschen basteln dürften, sähe es wohl so aus wie der 3:0 (25:19, 25:18, 25:16)-Erfolg beim VfL Telstar Bochum.

Der Auftritt war unter dem Strich eine einseitige Angelegenheit und zügig über die Bühne gebracht. Große Wünsche brauchte das Team um Trainer Michael Wernitz dann gar nicht mal, weil es alle Vorhaben konsequent umsetzen konnte.

"Es war der erwartet schwache Gegner, der eine hohe Eigenfehlerquote hatte. Doch dazu muss man den Gegner erst bringen und das haben meine Damen hervorragend geschafft", fand Wernitz.

Zum Zuge kamen diesmal auch die Spielerinnen, die zuletzt weniger Einsatzzeiten hatten. Aus dem Takt ließen sich die Gäste dadurch trotzdem nicht bringen und die SGL (Dritter/12:8 Punkte) agierte um einiges harmonischer als der abgeschlagene Tabellenletzte (0:20).

Einer der Gründe dafür war Zuspielerin Meike Schürholz, die die neu in die Anfangsformation gerutschte Jessica Ebert auf der Außenposition langsam heranführte und zunächst nur ganz sichere Bälle weiterleitete. "Das hat sie gut gemacht", lobte Wernitz, der sich über einen sehr ruhigen Abend freuen durfte.

Das bekannte Muster

Im ersten Durchgang gab Langenfeld die Führung ganz kurz ab, als Bochum zum 16:16 ausglich. Vier Punkte in Folge waren jedoch die Basis zum Satzgewinn (25:19). Anschließend lief die Partie nach einem ähnlichen Muster, denn auf einen Punkt des VfL folgten meist drei Zähler für Langenfeld, sodass spätestens ab dem 18:13 wiederum die Weichen gestellt waren (25:18).

Wirkungsvolle Serie

Das beste Rezept zahlte sich im dritten Satz aus, als die starken Aufschläge den Unterschied machten. So glich Langenfeld das 3:8 aus (10:10), ehe eine Aufschlagserie von Schürholz die Wende zum 20:13 brachte (25:16). "Auch die Reservespielerinnen hatten blendete Laune und haben sich sowie die Mannschaft gefeiert", berichtete Wernitz. Das gehört wohl dazu, wenn alles nach den eigenen Wünschen läuft.

SG Langenfeld: Kiss, Buller, Voigtländer, Ebert, Conrady, Schürholz, Nahrstedt, Reimann, Lippert, Kucybala, Man, Drechsel.

(-ham)
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