Handball Wittgens’ Rätsel: Null Einsatz gegen die Pleite

Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Langenfeld (SGL) ließen im Kampf um die Spitzenplätze erneut Federn. Die 21:27 (11:14)-Pleite beim Vorletzten HSG ART/HSV Düsseldorf II war ebenso verdient wie unerwartet – und die SGL steht nach der dritten Saison-Pleite mit 10:6 Punkten nur noch im Mittelfeld der Tabelle. "Die ersten Niederlagen waren gegen Teams von oben und da kann man verlieren. Aber dieses Ergebnis ist völlig unverständlich", fand SGL-Trainerin Heike Wittgens, die einen Totalausfall ihrer Mannschaft sah.

Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Langenfeld (SGL) ließen im Kampf um die Spitzenplätze erneut Federn. Die 21:27 (11:14)-Pleite beim Vorletzten HSG ART/HSV Düsseldorf II war ebenso verdient wie unerwartet — und die SGL steht nach der dritten Saison-Pleite mit 10:6 Punkten nur noch im Mittelfeld der Tabelle. "Die ersten Niederlagen waren gegen Teams von oben und da kann man verlieren. Aber dieses Ergebnis ist völlig unverständlich", fand SGL-Trainerin Heike Wittgens, die einen Totalausfall ihrer Mannschaft sah.

Der Abstiegskandidat machte von Beginn an viel mehr aus seinen Möglichkeiten, während bei Langenfeld lief nichts zusammenlief. Eigene Treffer entstanden lediglich aus Einzelaktionen. Das reichte immerhin, um den Gastgeberinnen auf den Fersen zu bleiben. Doch in den entscheidenden Momenten zeigte der Favorit nicht den nötigen Einsatz, um das Spiel vielleicht drehen zu können. So wurde aus dem 11:12 (28.) bis zur Pause das 11:14. Weiteres Pech für Wittgens' Team: Sonja Matheisen vertrat sich den Fuß und schied kurz nach dem Wechsel verletzt aus (32.).

Gar kein Aufbäumen

Die SGL hielt beim 16:16 (48.) ein Unentschieden und lag kurz vor Schluss bloß mit 20:21 hinten (55.). "Da haben dann der Wille und die Einstellung gefehlt. Alle dachten, dass wir das jetzt schon irgendwie schaffen", fand Wittgens enttäuscht. Statt der eigenen Wende gabs den Schlussspurt von Düsseldorf, das in den letzten Minuten noch einmal wegzog. Ein Langenfelder Aufbäumen fand nicht statt. So war der HSG-Sieg am Ende zwar etwas zu hoch, aber völlig verdient.

SG Langenfeld: Aschenbroich, Herbst — Göbel (6), Böggemann (1), Herth (5/1), Matheisen, Kazinski (1), Brucato (3/1), Carlucci (3), Coenen (2), Hosan, Jansen.

(RP)
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