Wie die Schachfreunde am Aufstieg arbeiten
Die erste Mannschaft der Langenfelder Schachfreunde kann in der Verbandsliga Mitte weiter aus eigener Kraft den Aufstieg schaffen. Nach dem 6:2 gegen den SC Baumberg bleibt Langenfeld (12:2 Punkte) der erste Verfolger des Tabellenführers SV Grünfeld (Köln/14:0) und die Entscheidung fällt vielleicht am zehnten Spieltag (vorletzte Runde). Damit die Schachfreunde dann die Spitze übernehmen können, müssen sie in Grünfeld gewinnen – und bis dahin zwei andere Aufgaben (Bayer Leverkusen, Lasker Köln II) ebenfalls gelöst haben. Baumberg muss den Blick als Zehnter (4:10) weiter nach unten richten.
Thomas Brochhagen (Brett acht) brachte Langenfeld mit 1:0 in Führung, weil er das Gäste-Talent Nick Müller durch seine Erfahrung und unkonventionelle Spielweise bezwang. Dann ließ Dennis Hess (Brett sechs) seinem Kontrahenten Nikolai Schmald keine Chance – 2:0. Udo Hendrichs (sieben) zeigte gegen Wadim Rosenstein eine sehenswerte Angriffspartie und brachte dem Baumberger die erste Saison-Niederlage bei.
Es folgte ein ungefährdetes Remis von Michael Reuter (Brett eins/gegen Werner Müller, sodass der folgende Punkt von Hans-Werner Schmitz (fünf) den 4,5:0,5-Vorsprung und nach rund dreieinhalb Stunden die Entscheidung brachte. Christian Schulte-Lenz (drei/gegen Baumbergs Kapitän Rainer Becker), Matthias Menzel (vier/gegen Cyrill Schipp) und Christian Hess (zwei/gegen David Maciag) erzielten anschließend noch jeweils Unentschieden zum glatten Endstand.
