Volleyball Wernitz und der neue Ball

Die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) werden sich schnell dran gewöhnen müssen. Denn es gibt jetzt einen in der vergangenen Spielzeit in der Bundesliga getesteten neuen Ball. "Der ist schwerer, größer und von der Oberfläche komplett anders", erklärt SGL-Trainer Michael Wernitz, "gerade nach Aufschlägen kann er plötzlich herunterfallen." Im Spiel beim Aufsteiger FCJ Köln sieht sich die SGL zum Start in die neue Saison ohnehin nicht in der Favoritenrolle (heute, 18 Uhr).

"Das ist ein richtiges Knaller-Spiel. Die Kölner haben in Volker Czimek einen sehr erfahrenen Trainer und können von der Sporthochschule die besten Spielerinnen akquirieren", erklärt Wernitz. Von seiner Mannschaft verlangt er vor allen Dingen, dass sie eine ansprechende Leistung zeigt. Wie das gehen kann, demonstrierte die SGL am vergangenen Wochenende. Nach einem 0:1 gabs in der Qualifikation zum WVV-Pokal (Westdeutscher Volleyball-Verband) noch einen 3:1-Sieg über den Klassen-Konkurrenten Warendorfer SU. Der Blick für die Regionalliga geht zwar nach oben geht, doch oberstes Ziel soll der Klassenerhalt sein.

Vanessa Aurbach (Babypause) steht in dieser Saison nicht zur Verfügung. Neuzugang Stefanie Dittmann (vom Düsseldorfer SC 99) fällt nur gegen Köln aus (private Gründe). Gleiches gilt für Zuspielerin Meike Schürholz (Urlaub), deren Posten diesmal an Marina Blehinger geht. Julia Niewerth, die von Bayer Wuppertal nach Langenfeld kam, komplettiert die Mannschaft.

Knappes Personal

Die Verbandsliga-Herren spielen ab jetzt ohne die Abgänge Nils Lohkamp, Axel Wallig und Zoran Dusanic. Trainer Heinz Schafföner hofft jedoch, dass Peter Wiese (Außen-Angreifer/TV Refrath), Andreas Ruppert (Libero) und Carsten Lohausen (Zuspieler/beide TuS 82 Opladen) die erhofften Verstärkungen sind. Trotzdem könnte in der Auftakt-Partie beim Oberliga-Absteiger Rheydter TV (heute, 18.30 Uhr) das Personal knapp werden.

Während für Lohausen bisher keine Spielgenehmigung vorliegt, fallen Außen-Angreifer René Klaudt sowie die Mittelblocker Renato Pejcinovic (beide Urlaub) und Stephan Schumacher aus (Trainer der zweiten Damen). Christof Schürmann (krank) und Kapitän Mark Nahrstedt (Knieprobleme) sind angeschlagen. "Ich hoffe, dass wir eine spielfähige Mannschaft zusammenbekommen", sagt Schafföner. Zum Glück gibts hier nicht auch noch ein neues Spielgerät.

(RP)
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