Fußball Was sich Röhrig wünscht
Die Landesliga-Fußballer des HSV Langenfeld haben als eines der letzten Teams mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Trainer Guido Röhrig bat seine Elf am vergangenen Samstag zur ersten Einheit. Dabei begrüßte der Coach neben vielen etablierten Akteuren auch einige neue Gesichter. Alle arbeiten an dem einen großen Ziel – den Klassenerhalt diesmal möglichst früh unter Dach und Fach zu bringen. "Ich würde gerne positiv überraschen und mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun haben", meint Röhrig. Die Voraussetzungen sind vielversprechend. Bei den Abgängen fallen nur Denis Nawroth (SSV Berghausen) und Thomas Breitmar (BV Hassels) als echte Stützen aus der vergangenen Saison auf. Auf der Gegenseite gibts ein paar gute Verstärkungen.
"Die Mischung stimmt"
Von André Köhler (VfL Tönisberg) erhofft Röhrig sich Impulse für die Offensive. Außerdem soll der gestandene Akteur, der Oberliga-Erfahrung hat, viel an die jungen Leute weitergeben. Zu diesen Talenten zählen die Zugänge Alessandro Petri (Sturm) und Christian Lehnert (Abwehr) vom Nachbarn SSV Berghausen. Hinzu kommen Max Hannemann, Daniel Wagner, Keeper Daniel Nellen (alle FC Monheim) und Sanjin Nozic (SSVg. Haan). "Die Mischung stimmt. Die Jungen gehen mit viel Ehrgeiz an die Sache ran. Und die etwas Erfahreneren wie ein Max Hannemann wollen es noch einmal wissen", sagt Röhrig.
Mit den Neuen möchte der Coach auf dem Feld etwas flexibler sein: "Wir werden demnächst vermehrt an der Taktik arbeiten, damit wir in der Saison das System mal variieren können." Voraussetzung dafür ist in erster Linie eine rege Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung.
"Der eine oder andere ist natürlich mal im Urlaub. Aber die Leistungsträger werden meistens dabei sein", betont der HSV-Coach. Einen Engpass könnte es zeitweise im Angriff geben, denn Tobias Kirchhoff absolviert demnächst ein dreimonatiges Praktikum in Frankfurt und Alessandro Petri wird im September für einen Monat fehlen.
