In der Premierensaison der 3. Liga, die zunächst für alle Beteiligten ein echtes Abenteuer war, sind bereits alle entscheidenden Fragen beantwortet. Während der RC Borken-Hoxfeld als Meister und Aufsteiger zur 2. Bundesliga feststeht, müssen der Oldenburger TB und die GfL Hannover den Gang in die Regionalliga antreten. Für die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) geht es im Grunde ebenfalls um nichts mehr — mit einer Einschränkung, denn beim Saisonfinale 2012/2013 wartet die Aufgabe gegen den Moerser SC (Samstag, 19 Uhr, Halle Hinter den Gärten). Mit dem Tabellenvierten hat Langenfeld schließlich spätestens seit dem 2:3 im Halbfinale des Bezirkspokals eine Rechnung offen. Außerdem könnte der Auftritt durchaus die letzte Chance zur Revanche sein.

Moers hat den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga zwar verpasst, hofft aber noch auf einen Platz in der höheren Klasse — im Tausch mit einem sportlich qualifizierten, dafür jedoch wirtschaftlich schwächer aufgestellten Klub. Auf einem ähnlichen Weg war der VC vor einem Jahr bereits aus der Regionalliga in die 3. Liga gelangt. Außerdem dürfte es wohl noch Aufstiegsspiele geben — zur Vorbeugung, falls in der 2. Liga aus wirtschaftlichen Gründen Plätze frei bleiben.

Langenfeld will sich vor allen Dingen mit einem Sieg und einem ausgeglichenen Punktekonto aus der Saison verabschieden (derzeit Siebter/16:18 Zähler). Genauso wichtig ist für Trainer Michael Wernitz allerdings, dass die Zuschauer nach dem letzten Ballwechsel zufrieden die Halle verlassen: "Sie sollen sich über einen kurzweiligen Abend freuen können und sich sagen, da komme ich nächstes Jahr wieder hin."