Fußball Warum das Ende für Fecker keinen Sinn ergibt

Trainer Oliver Fecker wird den Fußball-Kreisligisten SC Reusrath (SCR) zum Saisonende verlassen – unfreiwillig. Der Vorstand beschloss mit knapper Mehrheit, eine Veränderung auf der Position des Übungsleiters vorzunehmen – was Fecker kaum nachvollziehen kann. "Mit Leuten aus der Zweiten oder einer Vielzahl an Leuten, die nicht regelmäßig zum Training kommen, kann man nicht aufsteigen. Ich glaube nicht, dass es damit getan ist, den Trainer zu wechseln", sagt Fecker. Was ihn besonders ärgert: Vor rund vier Wochen sei per Handschlag die Fortsetzung der Zusammenarbeit vereinbart worden. Deshalb habe er auch mit den Verantwortlichen nach einem neuen Co-Trainer und gesucht und bereits am Kader für die nächste Serie gebaut.

Für Oliver Fecker kam der Trennungs-Bescheid aus heiterem Himmel und in der blutleeren Leistung zuletzt beim Ersten Vatanspor Solingen (0:6) erkannte er eine erste Reaktion der Mannschaft. Der SCR hat nun fünf Zähler Rückstand auf einen Aufstiegsplatz und ist praktisch aus dem Rennen. "Das Spiel hat gezeigt, was unser Problem ist. Bei denen wurde in der Winterpause etwas getan – in Form von Neuverpflichtungen. Bei uns ist nichts passiert", erklärt Fecker, der in dieser Spielzeit zudem extremes Pech mit Ausfällen von Spielern hatte.

Die Saison möchte der Coach trotz allem vernünftig über die Bühne bringen: "Ich habe für diesen Verein immer alles gegeben. Vielleicht ist nach oben ja noch was drin." Dafür müsste der Vierte zunächst dringend gegen den Fünften SSVg. Haan gewinnen (Sonntag, 15 Uhr, Sportpark Reusrath).

Jeskes freiwilliger Abgang

Bei den Sportfreunden Baumberg II (SFB/Platz 13) wird Trainer René Jeske sein Amt am Saisonende ebenfalls niederlegen – allerdings aufgrund einer eigenen Entscheidung. Am Sonntag (15 Uhr, MEGA-Stadion, Sandstraße) gehts im Derby gegen den Sechsten FC Monheim II um Punkte für den Klassenerhalt. Der Siebte GSV Langenfeld tritt beim Letzten SV Canlarspor Solingen an (Sonntag, 15 Uhr).

(RP)
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