Lokalsport Volleyballerinnen verpassen große Überraschung knapp

Langenfeld · Für die gefährdeten Drittliga-Frauen der SG Langenfeld war mehr drin als das 2:3 beim Tabellenzweiten Aasee.

Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) steigerten sich im Vergleich zu den vorherigen Spielen deutlich und zogen deshalb beim Spitzenteam SV BW Aasee nur knapp mit 2:3 (18:25, 25:21, 23:25, 25:21, 16:18) den Kürzeren. Wichtig für die gefährdeten Gäste: Auf dieser Leistung kann die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz im Kampf um den Klassenerhalt aufbauen. "Auf der einen Seite haben wir natürlich einen unerwarteten Punkt eingefahren, doch auf der anderen Seite haben wir einen oder vielleicht sogar zwei Punkte verschenkt", fand Wernitz.

Die SGL fuhr bisher auswärts fünf Punkte ein und damit sogar einen Zähler mehr als zu Hause - wo sie bisher allerdings erst sieben Partien und damit ein Spiel weniger bestritt. Der Vorletzte Langenfeld (neun Punkte) liegt vier Zähler hinter dem Neunten TuSpo Weende, der momentan auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz steht und eine Aufgabe weniger als die SGL absolviert hat.

Der erste Satz war ein offener Schlagabtausch (12:12), in dem Langenfeld jedoch die starke Diagonalspielerin des neuen Tabellenzweiten nicht gut genug in den Griff bekam. Deshalb setzten sich die Gastgeberinnen insgesamt ungefährdet durch (17:13, 25:21). Anschließend machte Aasee viele Eigenfehler, während die SGL nun konsequent angriff. Vor allem Mareike Dietzsch, die sich seit einigen Wochen in hervorragender Form befindet, und Spielführerin Diana Kiss überzeugten. Zudem erledigte Zuspielerin Carina Zandt ihre Aufgabe zuverlässig (11:6, 25:21).

Im dritten Satz blieb die Fehlerquote des Favoriten immer noch hoch, doch eine Aufschlagserie brachten die Entscheidung und Aasee konnte sich durchsetzen (13:18, 18:21, 23:25). Weil sich die SGL nicht aufgab und im vierten Abschnitt wieder zulegen konnte, glich sie zum 2:2 aus (25:21) und erzwang dadurch einen Tiebreak.

Hier fehlte dann teilweise die nötige Konzentration und den Langenfelderinnen unterliefen viele individuelle Fehler. Beim Stand von 16:16 passierten erneut zwei Unzulänglichkeiten - und die irgendwie unnötige Pleite war besiegelt.

SG Langenfeld: Steinacker, Kiss, Zandt, Braun, Agethen, Tillmann, Eisler, Nahrstedt, Aurbach, Dietrich, Dietzsch, Brauns.

(fas)
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