Lokalsport Volleyballerinnen stehen vor richtungsweisender Aufgabe

Langenfeld · Das Heimspiel gegen den Aufsteiger TV Gladbeck II ist im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga wichtig.

Nach der dreiwöchigen Meisterschaftspause werden die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) direkt wieder voll gefordert. Und das Ergebnis der Partie am Sonntag (15 Uhr, Halle Hinter den Gärten) gegen den Aufsteiger TV Gladbeck II könnte sogar richtungsweisend für den weiteren Verlauf de Saison sein. Schließlich sind die beiden Teams im Kampf um den Klassenerhalt direkte Konkurrenten. "Gladbeck kann befreiter aufspielen als wir. Ich schätze die Mannschaft sehr stark ein", sagt SGL-Trainer Michael Wernitz, dessen Langenfelderinnen mit zwei Punkten den siebten Rang belegen.

Der Sechste Gladbeck, der bisher drei Zähler sammelte, profitiert personell von seiner ersten Mannschaft (2. Bundesliga Nord), die einen Teil ihrer Spielerinnen nach unten abgibt. "Bei ihnen werden die Perspektivspielerinnen geparkt", sagt Wernitz, "deshalb hat Gladbeck II junge und erfahrene Spielerinnen, die in der Vergangenheit schon in der 2. Liga aktiv waren." Demnach trifft die SGL auf einen Gegner mit äußerst hoher Qualität.

Langenfeld wies zuletzt ebenfalls nach, dass es über viel Potenzial verfügt. Nachdem Wernitz' Team zum Saisonauftakt trotz einer ordentlichen Leistung mit 0:3 gegen Marmagen-Nettersheim verloren hatten, gab es bei der GfL Hannover einen knappen 3:2-Sieg. Hier büßte die SGL zunächst eine 2:0-Führung ein, doch im Tiebreak behielt sie durch konsequente Aktionen die Oberhand. Wernitz: "Manchmal lässt bei uns die Konzentration nach und die Fehler können nicht richtig weggesteckt werden. Vielleicht fehlt noch ein bisschen Selbstvertrauen."

Zusätzliche Hoffnung bezieht der Coach daraus, dass alle Spielerinnen einsatzbereit sind. Da der Kader 13 Volleyballerinnen umfasst und nur zwölf an der Partie teilnehmen können, muss Wernitz sogar eine Auswahl treffen. Um den Trainings-Einsatz so hoch wie möglich zu halten, wird er das endgültige Aufgebot erst kurz vor dem Beginn des Spiels bekannt geben. Kein Wunder ist dabei, dass alle im vielleicht richtungsweisenden Duell mitwirken wollen.

(fas)
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