Lokalsport Volleyballerinnen starten miserabel

Langenfeld · Die Regionalliga-Frauen der SG Langenfeld verloren in Herten verdient mit 0:3.

 Präsent: Jana Nahrstedt (Mitte) war die einzige Langenfelderin, der Trainer Michael Wernitz nach dem Auftakt eine gute Note gab.

Präsent: Jana Nahrstedt (Mitte) war die einzige Langenfelderin, der Trainer Michael Wernitz nach dem Auftakt eine gute Note gab.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Eine herbe Enttäuschung lieferten die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) am ersten Spieltag in der neuen Saison ab. Beim aggressiv und sehr einsatzfreudig auftretenden TuS Herten verlor das Team von Trainer Michael Wernitz deutlich mit 0:3 Sätzen (22:25, 22:25, 17:25). "Das war zu wenig, um in der Liga bestehen zu können. Darüber wird es beim nächsten Training eine deutliche Ansprache geben", kündigte Wernitz an. Der SGL-Trainer sah auf der anderen Seite in der "Regionalligapartie der besseren Art" auch gute Ansätze und blickte nachher schon voraus: "Wenn wir uns auf dem Niveau halten und die Fehler abstellen, dann sollten wir gegen Junkersdorf besser aussehen."

Die Langenfelder waren in Herten über weite Strecken ein gleichwertiger Gegner, machten jedoch vor rund 200 Zuschauern, die den TuS laut anfeuerten, in den entscheidenden Situationen immer wieder einfache Fehler. So verschenkten sie im ersten Satz beim Stande von 20:18 leichtfertig den Punkt zum 21:18. "Wir haben zwölf Eigenfehler gemacht, an denen der Gegner nicht beteiligt war", erklärte Wernitz, der reichlich viele Patzer in den Bereichen Aufschlag und Annahme registrieren musste.

Im zweiten Durchgang hielten die Gäste bis zum 19:21 mit, ehe sie sich wieder die paar simplen Fehler zu viel erlaubten. Später führten sie im dritten Satz mit 5:1, gingen allerdings übers 12:14 und 15:20 noch deutlich als Verlierer vom Feld. "Herten hat verdient gewonnen, ist aber nicht unschlagbar", urteilte Wernitz. In seinem Team erkannte er Defizite unter anderem in der Abwehr und beim Spiel-Aufbau: "Wäre die Annahme besser gewesen und wären die Zuspiele präziser gekommen, hätte Herten Schwierigkeiten bekommen. So leicht wie gegen uns werden sie es in dieser Saison bei einem Sieg vermutlich nicht mehr haben."

Eine gute Leistung über die gesamte Partie hinweg attestierte der SGL-Trainer allein seiner Diagonalspielerin Jana Nahrstedt, die viele Bälle erlief und wieder zurück ins Spiel brachte. Die nächste Aufgabe wartet am Samstag (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) im Heimspiel gegen den FCJ Köln II (begann die Saison mit einem 1:3 beim USC Münster II) auf Langenfeld.

(faja)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort