Lokalsport Volleyballerinnen sind auf Abschiedstour

Langenfeld · Vor einem Jahr gab es für die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) die letzte Warnung. Das Team von Trainer Michael Wernitz kam in der vergangenen Saison nicht über den drittletzten Platz hinaus und stand eigentlich als Absteiger fest. Weil die Staffelleitung dann aber entschied, dass es nur zwei Teams erwischt, durfte die SGL damals überraschend noch den Klassenerhalt feiern. Vor diesem Hintergrund war allen klar, dass es auch in der aktuellen Serie nur um den Klassenerhalt geht. Nun steht aber zwei Spieltage vor dem Saisonende sicher fest, dass der Zehnte Langenfeld (15 Punkte) den Neunten TuSpo Weende (23) und den ersten Nicht-Abstiegsplatz nicht mehr ereichen kann.

 Verbaut: Für Diana Kiss (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen ist der Abstieg besiegelt.

Verbaut: Für Diana Kiss (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen ist der Abstieg besiegelt.

Foto: Ralph Matzerath (Archiv)

Die SGL spielte als Gründungsmitglied vier Jahre lang in der 3. Liga West. Am Anfang hielt sie durchaus gut mit, ehe sie im unteren Mittelfeld landete - und nun ist der Abstieg in die Regionalliga eingetreten. Die Ergebnisse in den beiden restlichen Spielen der Saison 2016/2017 ändern daran nichts mehr - selbst zwei hohe Erfolge nicht. Im letzten Heimspiel empfangen die Langenfelderinnen heute (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) den Sechsten ASV Senden. Es geht um einen anständigen Abschied aus der 3. Liga.

"In der Hinrunde haben wir ja noch überraschend mit 3:0 gewonnen. Jetzt wird sich zeigen, wie viel Charakter in jeder einzelnen Spielerin steckt", findet Wernitz. Anschließend will die SGL auch beim Saisonfinale am 8. April in Weende eine gute Leistung abrufen, bevor Wernitz mit seiner Mannschaft über die Zukunft sprechen wird.

(fas)
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