Lokalsport Volleyballerinnen nehmen einen Punkt mit

Langenfeld · Für die Drittliga-Frauen der SG Langenfeld war sogar mehr drin als das 2:3 bei der GfL Hannover.

 Abgeblockt: Diana Kiss (rechts) und Langenfelds Volleyballerinnen verpassten in Hannover einen möglichen Sieg.

Abgeblockt: Diana Kiss (rechts) und Langenfelds Volleyballerinnen verpassten in Hannover einen möglichen Sieg.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) verloren beim Dritten GfL Hannover nur knapp mit 2:3 (25:22, 19:25, 25:22, 19:25, 7:15) und entführten so immerhin einen Punkt. Hätte die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz im vierten Satz konzentrierter agiert, wäre sogar ein Sieg drin gewesen. "Hannover war auf jeden Fall ein sehr starker Gegner und sie haben in der Summe verdient gewonnen. Wir haben ein gutes Spiel gesehen mit vielen aktionsreichen Szenen auf beiden Seiten", fand Wernitz, dessen Team als Vorletzter mit acht Punkten in großer Gefahr steckt. Auf den beiden anderen Abstiegsplätzen stehen das Schlusslicht SC Langenhagen (drei Zähler) und der Zehnte SC Spelle-Venhaus (elf). Der Neunte TuSpo Weende (13) nimmt den ersten Platz am rettenden Ufer ein - und liegt immer noch klar vor Langenfeld.

Der erste Satz verlief sehr ausgeglichen, aber die SGL hatte hier kleine Vorteile (20:17). Später fiel die Entscheidung auf kuriose Art, als Hannover beim Stande von 23:24 eine neue Spielerin einwechselte - die sich dann aber auf die falsche Position stellte. Und die SGL verlor dann zwar den nächsten Ballwechsel, meldete die Aktion der Gastgeberinnen aber dem Schiedsrichter. Ergebnis: Der Punkt ging tatsächlich an Langenfeld (25:22).

Im zweiten Abschnitt streuten die Gäste zahlreiche Fehler in der Annahme und im Angriff ein (6:11, 19:25). "Wir haben zu viel Nervosität ausgestrahlt", erklärte Wernitz. Anschließend profitierte die SGL im dritten Abschnitt von den guten Aufschlägen ihrer Mittelblockerin Svenja Tillmann (4:1), die die Bälle sowohl druckvoll als auch platziert in Spiel brachte. Es ergab sich ein offener Schlagabtausch - mit dem besseren Ende für die SGL (25:22).

Im vierten Durchgang gelangen Hannover starke Aufschläge, während Langenfeld gleichzeitig in der Annahme zu schwach agierte. Nach dem 12:10 für die SGL konnte Hannover den Satz drehen (16:18, 19:25) und zum 2:2 ausgleichen. Der entscheidende Tiebreak ging ebenfalls an die GfL, da die SGL jetzt die nötige Konzentration vermissen ließ (7:15). Beim Stande von 2:5 nahm Wernitz noch eine Auszeit, um seine Mannschaft für eine Wende aufzubauen, doch der erhoffte Effekt stellte sich nicht mehr ein.

SG Langenfeld: Althaus, Kiss, Zandt, Dechow, Tillmann, Eisler, Nahrstedt, Aurbach, Dietrich, Dietzsch, Brauns.

(fas)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort