Lokalsport Volleyballerinnen bauen ihre Mannschaft um

Langenfeld · Drittliga-Frauen der SG Langenfeld verlieren vier Spielerinnen. Bisher stehen zwei Zugänge fest.

Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) schafften in der vergangenen Spielzeit soeben den Klassenerhalt, weil sie in der Schlussphase alle Kräfte mobilisieren konnten. Damit ein solches Herzschlagfinale in der im Oktober beginnenden Serie 2015/2016 nicht mehr nötig ist, wollte das Team um Trainer Michael Wernitz vor knapp zwei Wochen mit der Vorbereitung beginnen. Der frühe Termin fiel aber ins Wasser, weil doch zu viele Spielerinnen ihr Fehlen angekündigt hatten.

Als es dann losging, war bereits der starke Umbruch erkennbar. Die Außenangreiferin Victoria Drechsel und die Mittelblockerin Stefanie Pflitsch sowie die Zuspielerinnen Canan Sahin und Lisa Bartsch stehen schließlich nicht mehr zur Verfügung. Außerdem wird die Außenangreiferin Jessica Eisler kürzertreten. Besonders der überraschende Abgang von Bartsch ist für Wernitz äußerst bitter - weil sie erst vor einem Jahr zur SGL gekommen und trotzdem schon gut integriert war. "Lisa hat mir leider nicht gesagt, warum sie geht. Ich bin wirklich enttäuscht", sagt der erfahrene Trainer.

Auf der anderen Seite konnte die SGL bereits Steffi Barth vom Zweitligisten DSHS SnowTrex Köln verpflichten, die zuletzt eine einjährige Pause eingelegt hatte und möglicherweise als Zuspielerin helfen kann. Darüber hinaus kommt die Mittelblockerin Svenja Tillmann vom Oberligisten Hildener AT. Wernitz: "Svenja ist ein tolles Mädchen. Sie ist sehr flink, aber sie muss noch an ihrer Schlagkraft arbeiten." Lara Dietrich soll mehrmals zur Probe mittrainieren. Normalerweise ist sie als Mittelblockerin für den Landesligisten TV Refrath aktiv - den Wernitz neben der SGL auch noch coacht. Insgesamt wollen sich die Langenfelderinnen nun erst einmal einspielen, ehe im September ein Viererturnier bei einem niederländischen Drittligisten ansteht.

(fas)
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