Darten Vielleicht sind die Magic Arrows doch zu retten

Monheim · Die Saison ist vorbei und die Entscheidungen sind gefallen. Eigentlich. Denn im Grunde wissen die aus Monheim stammenden Darter der Magic Arrows, die ihre Spielstätte seit einiger Zeit in Hilden haben, so gut wie nichts.

 Gespannt: Hans-Werner Mainzer,Christian Mainzer, Hans-Joachim Moog (hinten, von links), Fotios Fotopoulos,Wolfgang Meyer und Ricardo Rodriguez (vorne, von links) wissen noch nicht, wo sie demnächst spielen.

Gespannt: Hans-Werner Mainzer,Christian Mainzer, Hans-Joachim Moog (hinten, von links), Fotios Fotopoulos,Wolfgang Meyer und Ricardo Rodriguez (vorne, von links) wissen noch nicht, wo sie demnächst spielen.

Foto: Magic Arrows

Vor dem ersten Spiel war ja allen klar dass die neue Saison in der 2. Bundesliga sehr schwierig wird. Das sollte sich dann auch rasch als ziemlich korrekte Einschätzung erweisen. Für Teamkapitän Hans-Joachim Moog stand das Schicksal der magischen Pfeile bereits nach dem dritten Auftritt in der Rückrunde fest: „Es ist nicht mehr möglich, dass wir es schaffen.“ Rund sechs Wochen später gilt der Abstieg der Mannschaft als besiegelt: „Es ist vollbracht, es ist zu Ende.“ Die Magic Arrows werden in der Abschluss-Tabelle als Vorletzter geführt und sind damit Absteiger. Normalerweise. Aber vielleicht auch nicht.

Erstens: Es ist nicht mal sicher, ob der Zweitliga-Meister Cologne Power in die Bundesliga aufsteigt. „Wenn ja, ist ein Platz in der 2. Liga frei“, sagt Moog. Unklar ist auch noch, was nach einem Protest aus dem Team der „Schwaadlappen“ aus Köln wird. Zweitens: Unter dem Strich ergibt sich daraus, dass die Magic Arrows vielleicht mit Verspätung die Nachricht bekommen, doch drinzubleiben. Um die Chancen zu erhöhen, bestritt das Team auch die beiden letzten Saisonspiele mit höchstem Einsatz. Nach der starken Leistung gegen den Tabellenführer Cologne Power (0:3 Punkte/9:11 Spiele) gab es zum Abschluss einen weiteren Dart-Krimi.

Die Magic Arrows hatten es als Tabellenletzter mit den „Dumpfbacken“ zu tun, die vor dem ersten Pfeil an diesem Abend auf Rang sieben lagen. Diesmal gab es tatsächlich ein Happy End – 3:0 (11:9). Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, denn das bisherige Schlusslicht verbesserte sich auf zehn Punkte und zog am Gegner vorbei (acht). Platz sieben hat bessere Chancen, sich mit Verspätung in der 2. Liga zu halten. Vom direkten Klassenerhalt bis hin zu einer Relegation oder dem Abstieg ist im Moment alles offen. Ein Trost: Bis zum 27. Juli (Meldeschluss) sollten alle Unklarheiten beseitigt sein.

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