Lokalsport Viele Fragezeichen und keine vernünftige Vorbereitung

Langenfeld · Die Spielgemeinschaft der Langenfelder Volleyballer mit Solingen startet am Samstag in die neue Saison.

 Abwehr: Geht auch Matthias Köller (rechts/links Renato Pejcinovic), wird es für Langenfeld personell noch mal enger.

Abwehr: Geht auch Matthias Köller (rechts/links Renato Pejcinovic), wird es für Langenfeld personell noch mal enger.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Es läuft momentan einiges nicht rund bei der Volleyball-Spielgemeinschaft aus SG TSG Solingen II und SG Langenfeld (SGL). Weil viele Spieler nicht zum Training kamen, konnte sich die Mannschaft nur rudimentär auf die bald beginnende Verbandsliga-Saison vorbereiten. "Jetzt kommt es nur auf das spielerische Element an. Die Fitness holen wir uns in der ersten Saisonhälfte. Es ist positiv, dass wir überhaupt starten können", sagt Spielertrainer Mark Nahrstedt, der mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt erreichen will.

Lange standen der Außen-Angreifer Tomek Konik und der Libero Justin Wolff als interne Neuzugänge aus Solingen fest. Konik wirkte zwar schon im Training mit, aber er wird weiter für Solingens dritte Mannschaft aktiv sein und nur bei Bedarf in der Spielgemeinschaft aushelfen. Und Wolff wird die Spielgemeinschaft nun doch nicht verstärken, weil er aufgrund einer Schulterverletzung längerfristig nicht mehr aktiv sein kann. Ergebnis: Die Spielgemeinschaft konnte letztlich keinen einzigen Neuzugang für die kommende Serie verpflichten.

Dass der Solinger Marcel Henke aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an Bord sein wird, ist ein weiterer Rückschlag. Gemeinsam mit Markus Schafföner agierte Henke zuletzt auf der Zuspieler-Position. Es droht sogar noch ein Abgang: Matthias Köller verlässt das Team möglicherweise aus privaten Gründen. Die personellen Entwicklungen der vergangenen Wochen erschweren das Unternehmen Klassenerhalt immens.

Zum Verbandsliga-Auftakt tritt die Mannschaft am Samstag (19.30 Uhr) beim Verberger TV an. Nach dem aktuellen Stand wird die Spielgemeinschaft immerhin auf ausreichend viele Akteure zurückgreifen können. "Der Gegner ist uns nicht so bekannt. Wir wollen die Leistung zeigen, die möglich ist", erklärt Nahrstedt. Nach der nicht vorhandenen Vorbereitung darf an den Start auch keiner besonders hohe Erwartungen knüpfen.

(fas)
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