Lokalsport Verbandschef besucht den Schlangenberg

Langenfeld · Die TuSpo-Fußballer um den Vorsitzenden Rainer Broichgans hoffen, vom rund vier Stunden langen Dialog mit Peter Frymuth zu profitieren. Der Top-Funktionär lobte das Engagement im Verein - und bot an, auch in Zukunft zu helfen.

 Zeigt mal: Verbands-Präsident Peter Frymuth (rechts) ließ sich am Richrather Schlangenberg alles ganz genau erklären.

Zeigt mal: Verbands-Präsident Peter Frymuth (rechts) ließ sich am Richrather Schlangenberg alles ganz genau erklären.

Foto: Ralph Matzerath

Rainer Broichgans war restlos zufrieden. Den Vereinsdialog zwischen dem Fußball-Kreisligisten TuSpo Richrath, dem Kreis Solingen und dem Fußball-Verband Niederrhein (FVN) wertete er als vollen Erfolg. "Es lief sehr gut ab", urteilte der TuSpo-Vorsitzende, "es war eine ganz andere Erfahrung für den Verein. So eine Veranstaltung gab es bei uns ja noch nie." In einem vierstündigen Gespräch tauschten sich die Beteiligten über zahlreiche Themen aus. Zunächst gab es eine Besichtigung des Vereinsgeländes, ehe Broichgans die Geschichte sowie die jüngsten Entwicklungen am Schlangenberg grob darstellte.

"Wie sich der Vorstand und die Mitglieder hier einbringen, zeugt von einem großen ehrenamtlichen Engagement", sagte FVN-Präsident Peter Frymuth. Die drei Parteien tauschten sich intensiv über die Infrastruktur des Vereins aus - und erörterten zugleich, wie sich Erneuerungen finanzieren lassen.

"Wir haben mit Frymuth auch über die Vergangenheit gesprochen. Er kennt unsere Geschichte. Wir sind auf dem Weg, ein normaler Verein zu werden. Wir sind damit sehr zufrieden, wie wir uns in letzter Zeit entwickelt haben", betonte Broichgans. Durch den Vereinsdialog hatte TuSpo die Gelegenheit, seine Stärken und Schwächen anzusprechen. Außerdem trug Richrath seine Erwartungen an den Verband vor.

In Zukunft wollen die Richrather die Angebote des FVN noch stärker in Anspruch nehmen - wie etwa die Möglichkeit, dass Vereinsmitglieder an Fortbildungen teilnehmen. Darüber hinaus unterhielten sich die Teilnehmer etwa über die Fair-Play-Liga sowie die Schiedsrichter. Frymuth zog ein positives Fazit: " Es war ein spannender und kurzweiliger Abend. Ich hoffe, dass wir Impulse und hilfreiche Informationen geben konnten, die dem Verein auf dem zukünftigen Weg von Nutzen sind. Für weitere Informationen stehen wir dem Verein selbstverständlich gerne zur Verfügung."

Der TuSpo-Vorsitzende Broichgans hofft, dass sein Verein vom Dialog nachhaltig profitiert. "Wir werden diese Veranstaltung für uns in Ruhe aufarbeiten und unser weiteres Vorgehen in den unterschiedlichen Projekten planen", erklärte Broichgans, "insbesondere auf die Kurzschulungen werden wir zurückgreifen, um uns in den Fachbereichen noch besser aufzustellen."

In absehbarer Zeit ist keine Wiederholung des Vereinsdialogs geplant. Die Richrather haben dennoch die Idee entwickelt, dass die sechs Langenfelder Fußball-Klubs irgendwann einmal gemeinsam mit dem FVN diskutieren könnten. "Dann könnten wir uns als Gemeinschaft präsentieren", sagte der TuSpo-Vorsitzende, "das könnten wir mal nach dem Sommer in Angriff nehmen. Jetzt sind alle mit dem Kampf um die Meisterschaft beschäftigt. Es gibt ja keine Probleme unter den Vereinen."

(fas)
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