Tischtennis TTG verliert ihren Spitzenspieler

Langenfeld · Der Verbandsligist muss ohne seine bisherige Nummer eins David Nüchter auskommen.

 Letzter Aufschlag: David Nüchter geht künftig jedenfalls nicht mehr für Langenfeld an die Platte.

Letzter Aufschlag: David Nüchter geht künftig jedenfalls nicht mehr für Langenfeld an die Platte.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der Hunger ist noch nicht gestillt. Trotz des verpassten Happy Ends und des Abstiegs aus der NRW-Liga gehen die Tischtennisspieler der TTG Langenfeld mit ungebrochenem Engagement weiter ihrer Leidenschaft nach. Das Team um Sprecher Stefan Boll legte keine Trainingspause ein, um sich so gut wie möglich auf die kommende Runde vorzubereiten. Weil die Verbandsliga nun aus fünf statt sechs Staffeln besteht, dürfte das Niveau dort weiter ansteigen.

„Wir sind uns ganz sicher, dass viele sehr schwierige Aufgaben auf uns warten. Deshalb werden wir wohl nichts mit dem Aufstieg zu tun haben, sondern wir müssen den Blick eher nach unten richten. Als Saisonziel haben wir einen gesicherten Mittelfeldplatz festgelegt“, betont Boll. Am 31. August (18.30 Uhr) startet die TTG bei der MTG Horst in Essen in die Spielzeit, bevor sie am 7. September (17.30 Uhr) beim SV Union Velbert III antritt. Die Heimpremiere steht dann erst am 21. September (18.30 Uhr, Alfred-Kranz-Halle) gegen den SV DJK Holzbüttgen II auf dem Programm.

Im Kader der Langenfelder hat sich eine gravierende Veränderung ergeben, denn Spitzenspieler David Nüchter verlässt den Verein mit unbekanntem Ziel. Boll: „Der Abgang von David trifft uns hart und wir werden ihn nicht vollständig kompensieren können, weil er unser spielstärkster Akteur gewesen ist.“ Ein Jahr nach seinem Abschied kehrt jedoch Thomas Tatarewicz zurück zur TTG. Der Routinier wird allerdings aus familiären Gründen nur etwa zehn Saisonspiele absolvieren können.

Darüber hinaus verstärkt David Kümpel aus der eigenne Bezirksliga-Reserve das Team. Der 18-Jährige will unbedingt den Sprung in die Verbandsliga schaffen, sodass es gerade vier Mal pro Woche trainiert und mehrere Vorbereitungsturniere bestreitet. „David hat zuletzt eine überzeugende Saison gespielt und soll uns weiterhelfen. Er hat auf jeden Fall sehr viel Entwicklungspotenzial“, findet Boll, der nun der neue Spitzenspieler ist. Hinter ihm folgen Tatarewicz, Nils Rautenberg, Kümpel, Pascal Kampa und Thomas Otto. Sollte Tatarewicz fehlen, wird Christian Manzius aus der Reserve oben aushelfen.

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