Lokalsport TSV-Faustballerinnen erobern Platz eins
Leverkusen · Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga-Nord haben die Faustballerinnen des TSV Bayer Platz eins erobert. Die Paarungen beim gastgebenden rheinischen Rivalen Ohligser TV hatten es in sich: Die ersten beiden in der Tabelle, der TK Hannover und TSV Bayer, traften im direkten Duell aufeinander - und die Leverkusenerinnen hatten im Rennen um die Meisterschaft das bessere Ende für sich.
Bayer kam gut ins Spiel, führte schnell mit mehreren Punkten Vorsprung und gewann den ersten Satz 11:6. Im zweiten Durchgang wechselte Hannover auf der Angriffsposition, was den Rheinländerinnen mehr Mühe bereitete. Hannover setzte nun Bayer unter Druck und gewann 12:10. Danach konnte sich der TSV besser auf den Gegner einstellen und die Angriffe von Hannover abfangen. Die Sätze drei und vier gingen mit 11:3 und 12:10 an das Team aus dem Rheinland.
Im Spiel gegen den Tabellenletzten MTV Diepenau hieß es nun, sich nach dem Sieg gegen den Tabellenführer keine Blöße zu geben. Für Marie Hodel spielte im Angriff Maya Mehle und für die Abwehrspielerin Stefanie Lebensorger ging Jana Schmidt an den Start. Keine Chance hatte der Tabellenletzte aus Diepenau in den ersten beiden Sätzen, die klar mit je 11:2 an Leverkusen gingen. Im dritten Satz wurde es knapper (11:8), aber der 3:0-Erfolg war nicht in Gefahr. Da Hannover im Anschluss gegen Gastgeber Ohligs mit 2:3 unterlag, ist Leverkusen mit zwei Punkten Vorsprung und dem deutlich besseren Satzverhältnis Meister der 2. Liga und nimmt an den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga am 18. und 19. Februar teil. Der Veranstaltungsort ist noch offen.
Für die Aufstiegsspiele qualifiziert sind die Männer des Leichlinger TV schon seit der vergangenen Woche. Der Spieltag beim Coesfeld hatte daher eher statistischen Wert. Die Partie gegen die Gastgeber verlief knapp. 3:2 gewann das Team um Kapitän Christian Weber in einem umkämpften Spiel - ebenso wie gegen den MTV Hammer, der ebenfalls 3:2 geschlagen werden konnte. "In Tim Weber hat uns unser Haupt-Annahmeschläger gefehlt", sagt der Spielführer. "Wir hatten mit der Umstellung zu kämpfen, aber letztlich hat es doch gereicht." In die Aufstiegsspiele werde der LTV aber mit Bestbesetzung gehen, sagt Weber.
