Lokalsport Tischtennis: Langenfeld ist erfolgreich wie nie

Langenfeld · Gleich vier Mannschaften der TTG steigen auf. Die ersten Herren kehren in die NRW-Liga zurück.

 Sechserpack eins: Christian Manzius, Thomas Otto, Stefan Boll, David Nüchter, Nils Rautenberg und Pascal Kampa (von links) stiegen mit den ersten TTG-Herren in die NRW-Liga auf. Es fehlt Thomas Tatarewicz.

Sechserpack eins: Christian Manzius, Thomas Otto, Stefan Boll, David Nüchter, Nils Rautenberg und Pascal Kampa (von links) stiegen mit den ersten TTG-Herren in die NRW-Liga auf. Es fehlt Thomas Tatarewicz.

Foto: TTG Langenfeld

Hinter der TTG Langenfeld liegt eine außergewöhnlich erfolgreich Tischtennis-Saison 2016/2017. Am Ende standen vier Meisterschaften und die damit verbundenen Aufstiege in der Bilanz - was mehr war, als die Verantwortlichen zuvor als Wunsch formuliert hatten. "Wir haben die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte erlebt. Insbesondere bei der ersten und der zweiten Mannschaft gab es ein Herzschlagfinale", erklärt der Vorsitzende Rainer Stelter.

 Sechserpack zwei: Christian Manzius, Björn Märtin, Björn Engquist, Jochen Handke, Jan Strothmann und Michael Persé (von links) stiegen mit den zweiten TTG-Herren in die Landesliga auf. Es fehlt Stefan Dahmen.

Sechserpack zwei: Christian Manzius, Björn Märtin, Björn Engquist, Jochen Handke, Jan Strothmann und Michael Persé (von links) stiegen mit den zweiten TTG-Herren in die Landesliga auf. Es fehlt Stefan Dahmen.

Foto: TTG Langenfeld

Die ersten Herren (Verbandsliga, Gruppe 5) fingen Mettmann-Sport noch ab. Als abgerechnet wurde, lag die TTG mit 39:5 Punkten vor Mettmann (36:8) und sicherte sich die direkte Rückkehr in die NRW-Liga. "Den beiden besten Spielern der Staffel von Mettmann-Sport setzte Langenfeld eine beeindruckende Ausgeglichenheit entgegen" betont Schriftführer Michael Hamacher. Die positivste Bilanz eines TTG-Spielers holte David Nüchter mit 28:11 Siegen, die "schlechteste" stand bei 16:10 Erfolgen.

In Verbindung mit großer Zuverlässigkeit und einem überragenden Kampfgeist besonders in engen Partien gab tatsächlich die Ausgeglichenheit den Ausschlag. Außerdem war der vom SV Oberbilk 09 gekommene Thomas Tatarewicz (21:7 Siege) die erhoffte Verstärkung im mittleren und unteren Paarkreuz. Das Ziel der TTG in der nächsten Saison wird der Klassenerhalt sein.

Die in der Bezirksliga (Gruppe 4) angesiedelten zweiten Herren hatten hatten im SV Union Velbert III ihren größten Konkurrenten. Obwohl auch der zweite Platz zum Aufstieg in die Landesliga gereicht hätte, wollten beide Teams den Titel. Am letzten Spieltag bot sich der TTG dann dank des 8:8 der DJK BW Hilden gegen Velbert die Riesenchance auf die Meisterschaft - und das Team um den überragenden Spitzenspieler Jan Strothmann (34:7 Siege) griff zu. Mit 38:6 Zählern lag Langenfeld vor Velbert (37:7). Auch für die TTG-Zweite dürfte der Klassenverbleib das erste Ziel sein.

Die dritten Herren (Bezirksklasse, Gruppe 6) schloss die Serie in einer sehr ausgeglichenen Staffel mit 24:20 Punkten auf einem Platz im oberen Mittelfeld ab. Angesichts der äußerst dünnen Spielerdecke und bei gleich zehn verschiedenen Ersatzspielern im Laufe der Saison werten die Beteiligten den vierten Rang in der Abschluss-Tabelle sogar als eine faustdicke Überraschung.

In der 1. Kreisklasse (Gruppe 2) sicherten sich die vierten Herren um Spitzenspieler Dirk Herres (31:6 Siege) den Aufstieg in die Kreisliga. Hinter Langenfeld (36:8 Punkte) lagen drei Verfolger gleichauf (jeweils 34:10). Noch spannender war es bei den fünften Herren (2. Kreisklasse, Gruppe 2), die am letzten Spieltag am TTC Champions Düsseldorf V vorbezogen und letztlich einen Punkt mehr hatten (36:8/35:9). Die TTG-"Vorstandsmannschaft", der vier Spieler aus dem Vorstandsteam um Rainer Stelter angehören, tritt 2017/2018 in der 1. Kreisklasse an.

In derselben Klasse wie die Fünfte schaffte die sechste Mannschaft mit nur einem Punkt Vorsprung als Tabellenzehnter (17:27 Punkte) gerade noch den Klassenerhalt. Die siebte TTG-Mannschaft belegte in der 3. Kreisklasse (Gruppe 4) mit 18:46 Zählern den achten Platz. Durch den guten und sicheren vierten Rang (30:26 Punkte) blieben die TTG-Damen in der Bezirksklasse (Gruppe 3). Hier überragte Heike Hungenberg mit ihren 29:7 Siegen.

Am 20. Mai wird die TTG die vergangene Serie im Rahmen eines großen Vereins- und Aufstiegsfestes passend ausklingen lassen. Anschließend richtet sich der Blick dann nach vorne. "Nach der Party warten in der Saison 2017/2018 neue, anspruchsvolle Aufgaben in den höheren Klassen auf uns. Wir stellen uns auf ein Jahr der Konsolidierung ein", erklärt Stelter.

(joj)
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