Tischtennis Tischtennis: Aufsteiger verliert seinen Spitzenspieler
Langenfeld · Vor rund vier Monaten überraschten die Tischtennisspieler der TTG Langenfeld sogar sich selbst, denn sie stiegen von der Verbandsliga in die neu eingeführte NRW-Liga auf. Ursprünglich nahmen sich die Langenfelder vor, lediglich die Klasse zu halten. Denn in der neuen Liga warten jetzt einige Kaliber auf die TTG. "Auf jeden Fall hat der TTC Champions Düsseldorf eine starke Truppe. Aber es gibt sicherlich auch viele andere gute Teams, auf die wir in der kommenden Saison treffen werden", erklärt Mannschaftssprecher Stefan Boll, der seit rund 15 Jahren für den Langenfelder Verein an der Platte steht.
Wenn Langenfeld am 29. August (18.30 Uhr) beim TTC Schwalbe Bergneustadt III antritt, startet es in die neue Serie. Ab diesem Zeitpunkt beginnt für die TTG auch das Unternehmen Klassenerhalt. "Natürlich müssen wir auf das untere Tabellenende blicken. Unser Ziel ist es aber, auf jeden Fall in der Liga zu bleiben", nennt Boll die Marschroute in neuer Umgebung.
Zuletzt erlitten die Langenfelder bereits einen sehr herben Rückschlag, denn ihr Spitzenspieler Eduard Rups kündigte seinen sofortigen Abschied an. Ab sofort wird der Leistungsträger für den Verbandsligisten Mettmann-Sport aktiv sein. Die Langenfelder verpflichteten im Gegenzug Thomas Otto, der zuletzt als Spitzenspieler des Bezirksligisten DJK Eller agierte. "Thomas ist Mitte 30 und voller Tatendrang. Er kann unsere Mannschaft weiterbringen. Jetzt sind wir eine stabile Truppe", freut sich Boll. Nun umfasst der Kader insgesamt sechs Akteure.
Bislang gönnte sich die TTG noch keine Sommerpause, sondern trainierte durchgängig weiter. Schließlich will sich das Team optimal auf die neuen Aufgaben vorbereiten. Durch die personellen Veränderungen hat sich das Langenfelder Mannschaftsgefüge verändert. So rückt Nils Rautenberg auf Position eins auf. Ihm folgen auf den nächsten Rängen David Nüchter, Boll, Pascal Kampa, Otto und Christian Manzius. Ob sich die Truppe in der NRW-Liga behaupten und sogar den Klassenerhalt erreichen kann, wird sich in den kommenden Monaten noch zeigen.
