Skaterhockey Teuflischer Sinkflug

Der Saisonstart ist für die SG Langenfeld Devils zur Katastrophe geworden. Das 9:10 gegen die Commanders Velbert war die dritte Niederlage im dritten Spiel und das Team hängt am Tabellenende der 2. Bundesliga fest.

Die SG Langenfeld Devils (SGL) verlieren in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd den Boden unter den Füßen. Nach der vergangenen Serie waren die Teufel sportlich bereits abgestiegen — bis ihnen ein Verfahrensfehler des Verbandes in der 1. Liga auf wundersame Weise noch den Klassenerhalt bescherte. Nun befindet sich Langenfeld allerdings wieder auf Talfahrt, denn gegen die Commanders Velbert gabs mit dem 9:10 (2:2, 3:3, 4:5) die dritte Niederlage hintereinander.

"Die Partie war ausgeglichen, aber Velbert hat einen Tick cleverer gespielt als wir. Mit den neun Treffern haben wir gezeigt, dass wir das Toreschießen nicht ganz verlernt haben", sagte Devils-Sprecher Michael Kludig. Weil Velbert auf dem identischen Weg in der Klasse geblieben war wie Langenfeld, sahen die Hausherren eine gute Chance zum ersten Saison-Erfolg. Trotzdem gingen sie leer aus.

Aufholjagd ohne Belohnung

Nach dem 1:0 durch Markus Kruber (3.) gabs postwendend das (3.). Den 1:2-Rückstand (14.) glich Michael Kludig per Fernschuss zum 2:2 aus (19.), ehe Velbert im zweiten Drittel das 3:2 vorlegte (22.). Tim Dorneth gelang zwar das 3:3 (22.), doch weitere Chiefs-Tore brachten den 3:5-Rückstand (30.). Markus Kruber (38.) und Dorneth (39.) trafen zum 5:5, bevor die Gastgeber im letzten Abschnitt wieder hinterherliefen — 5:6 (44.), 6:6 (44./Sebastian Schwickart), 6:7 (48.), 6:8 (51.), 7:8 (55./Jost Henke), 7:9 (56.), 7:10 (58.). Es spricht für die Devils, dass sie nicht aufgaben. Dorneths 8:10 (59.) und Henkes 9:10 (59.) sorgten sogar für neue Hoffnung, doch der Einsatz blieb letztlich ohne Lohn.

Zu viele Gegentreffer

"Wir dürfen in einem Heimspiel gegen ein Team, das wie wir ebenfalls sportlich abgestiegen ist, keine zehn Tore kassieren. Ich sehe dringenden Handlungsbedarf", stellte Trainer Lars Kehren fest. Bereits am Sonntag (17.30 Uhr) kommt die Gelegenheit zur Revanche, denn Langenfeld muss in Velbert direkt zum zweiten Saisonduell gegen die Commanders antreten.

(RP)
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