Lokalsport Später Treffer bringt HSV in die nächste Runde

Langenfeld · Das war nichts für schwache Nerven. Die gute Nachricht für den Kreisligisten HSV Langenfeld ist vor allem, dass er das Viertelfinale des Kreispokals erreicht hat. Der Haken daran: Der Weg zum 4:3 (2:2)-Sieg in der dritten Runde beim Klassen-Konkurrenten BV Gräfrath war sehr nervenaufreibend. "Wir haben wirklich nur das Nötigste gemacht", fand Trainer Daniel Gerhardt. Der HSV stand über die gesamte Partie eigentlich immer unter Zugzwang, weil die Solinger stets in Führung gingen.

Auf das 0:1 (16.) und 1:2 (23.) fand jeweils Jens Weidenmüller die Antwort - 1:1 (17.), 2:2 (32.). Nach der Pause legten die Hausherren dann die 3:2-Führung vor (55.), bevor der eingewechselte Demetrio Scelta den 3:3-Ausgleich erzielte (64.). "Auch wenn wir nicht gut gespielt haben, hatte ich immer das Gefühl, dass wir zurückkommen werden", meinte Gerhardt. Der Langenfelder Coach sah Solingen als die aktivere Mannschaft, die seiner Ansicht nach aber nicht gut auftrat.

Die Gäste hatte auf der einen Seite Glück, dass sie bei mehreren Chancen des BV nicht in Rückstand gerieten. Kurz vor dem Abpfiff zeigte sich der HSV auf der anderen Seite sehr effektiv, denn Brando De Gracia verwandelte einen Konter zum 4:3 (88.). Der Treffer brachte Langenfeld die erste Führung, die jedoch zum Weiterkommen reichte.

(mol-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort