Lokalsport SGL-Zweite trifft in der Schlussphase zum klaren Sieg

Langenfeld · Der Endspurt brachte die Entscheidung und dem Handball-Verbandsligisten SG Langenfeld II (SGL) am Ende auch den ersten Erfolg im neuen Jahr. Nach zwei Auftakt-Niederlagen gegen die beiden Spitzenteams LTV Wuppertal (Erster/24:30) und TV Ratingen (Zweiter/30:40) gewann das Team von Trainer Olaf Schulz gegen Unitas Haan II letztlich noch glatt mit 33:21 (15:13). "Es war wichtig, dass wir dieses Vier-Punkte-Spiel gewonnen haben", urteilte Schulz, "ich bin in der Summe total zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft." Langenfeld ist nach dem Rückrundenstart mit 13:15 Zählern auf Rang neun im sicheren Mittelfeld angekommen und konnte den Achten Haan (8:20) weiter distanzieren.

Die Partie war allerdings für die Gastgeber lange durchaus kein Spaziergang - 1:3 (3.), 7:4 (13.), 10:6 (16.), 10:9 (23.), 13:12 (29.), 15:13 (30.). Auch nach dem Seitenwechsel blieb Haan übers 18:15 (41.), 21:19 (46.) und 23:21 (51.) vor der Schluss-phase immer wieder dran, ehe Langenfeld die letzten zehn Minuten beinahe nach Belieben dominierte. "Wir sind einen Tempogegenstoß nach dem anderen gelaufen", sagte der SGL-Coach, der bei den Langenfeldern insgesamt einen mannschaftlich geschlossenen Auftritt sah. Der Beleg dafür in Zahlen: Sven Kniesche war mit fünf Feldtoren der beste Langenfelder Werfer und gleich vier Spieler steuerten noch jeweils vier Treffer bei - Julien Schweden, Arne Wiebenga, Niklas Schlossmacher, Christian Pake.

Eine besonders gute Note verdiente sich dennoch Julien Schweden, der klug Regie führte und defensiv ebenfalls überzeugte. Seiner Abwehr mit dem guten Keeper Alexander Riebau bescheinigte der Coach für die zweite Hälfte sogar eine herausragende Leistung: "Da haben wir nur noch acht Gegentreffer kassiert. Das war richtig stark."

In der nächsten Partie trifft Langenfeld am kommenden Samstag (17.30 Uhr) wieder auf einen der stärksten Kontrahenten der Klasse, denn es geht zum Tabellenvierten Kettwiger SV. Klar: Die SGL hat aus der Hinrunde noch etwas gutzumachen, weil sie damals bei der 28:41-Niederlage ganz schlecht aussah. Genauso sicher ist allerdings, dass die Aufgabe richtig schwierig wird. Schulz' Team hat dafür mittlerweile beim Blick nach unten etwas weniger Druck und die Chance, sich zumindest überzeugend zu verkaufen.

SGL II: Riebau - Schulz (1), Guggenmos (5/3), Schweden (4), Kniesche (5), Wiebenga (4); Schlossmacher (4), Pake (4), Klaudius,Raschke, Fischer (2), Ißling (3).

(RP)
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