Volleyball, Regionalliga SGL ist nun auch auswärts stabiler

Langenfeld · Die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld reisen am Sonntag zum Duell der Aufsteiger beim SC Hennen. Während man selbst oben steht, schwächelt der Gegner und ist bislang Vorletzter.

Carlotta Kauka (Mitte) und die SG Langenfeld treten am Sonntag beim SC Hennen an.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Mit viel Selbstvertrauen treten die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) am Sonntag (17 Uhr) beim Aufsteiger SC Hennen an. Schließlich konnten sie die vergangenen vier Partien allesamt für sich entscheiden. „Wir freuen uns auf diese Herausforderung. Am Sonntag werden wir das Spiel in dem Wissen angehen, dass wir über eine breite Brust verfügen. Wenn wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen sollten, wäre das natürlich wieder optimal“, sagt Co-Trainer Mark Nahrstedt, der Chefcoach Michael Wernitz vertritt.

Nachdem die Hennenerinnen in den ersten fünf Saisonspielen den Kürzeren gezogen hatten, feierten sie zuletzt durch das 3:0 beim Mit-Aufsteiger MTV Köln den ersten Sieg. Dennoch steht der SC mit vier Punkten auf dem vorletzten Platz. Nahrstedt stellt fest: „Für uns ist es ganz schwierig, den Gegner genau einzuschätzen, weil wir bisher noch nicht gegen ihn gespielt haben. Unsere Beobachtungen zeigen aber, dass Hennen in dieser noch jungen Saison viele wechselhafte Vorstellungen gezeigt hat. Zwar hat die Mannschaft in einigen Sätzen richtig stark gespielt, aber in den folgenden Sätzen wurde sie dann wieder schwächer.“

Auch am Sonntag will sich die SGL wieder komplett auf das eigene Spiel konzentrieren, um so wenige Fehler wie möglich zu machen. Durch seine fünf Siege aus den ersten sechs Partien hat sich der Aufsteiger in eine komfortable Position gebracht, denn er liegt als Zweiter nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter RSV Borken II (15 Zähler). „Sicherlich können wir mit unserer bisherigen Bilanz hochzufrieden sein“, betont Nahrstedt. „Obwohl wir sehr gut in die neue Saison gestartet sind, sollten wir jedoch an unserem Ziel festhalten. Es geht in erster Linie darum, mit dem Abstieg so wenig wie möglich zu tun zu haben. Deshalb müssen wir weiterhin Woche für Woche unsere Leistung abrufen.“

Nachdem die Langenfelderinnen in den vergangenen Jahren vor allem in den Auswärtsspielen bittere Niederlagen einstecken mussten, zeigen sie sich nun in der Fremde deutlich gefestigter. Trotz eines 1:2-Rückstandes meldete sich die SGL zuletzt beim SV Blau-Weiß Aasee zurück – und setzte sich noch mit 3:2 durch. „Wir bauen auf unsere Nervenstärke. Auswärts waren wir früher nicht so konzentriert und engagiert wie unsere Gegner, während wir vor unserem eigenen Publikum besser aufgetreten sind. Jetzt halten wir auch den lautstarken Anhängern unserer Gegner stand“, betont der Co-Trainer.

Zuletzt konnte Arnika Lorenz ihr Team aufgrund einer Erkrankung nicht in Münster unterstützen, doch in dieser Woche stieg sie wieder ins Training ein. Nahrstedt stellt klar: „Obwohl Christin Nadolski in den letzten Wochen nicht besonders viel gespielt hat, konnte sie gegen Aasee auf der Libero-Position überzeugen. Uns freut jedoch, dass wir durch die Rückkehr von Arnika wieder mehr Optionen für das Spiel in Hennen haben.“