Handball, Oberliga SGL-Reserve soll aus der Klatsche in Königshof lernen
Langenfeld · Kurzfristig gibt es zwei Ausfälle bei der Reserve der SG Langenfeld vor dem Gastspiel der Handball-Oberliga bei der DJK Adler Königshof. Dazu ist das Abwehrspiel kaum existent – so gibt es eine verdiente 28:29-Klatsche. Trainer Dennis Werkmeister ist milde.
Es gibt Tage, da läuft nichts. „So einen haben wir am Samstag erwischt“, sagte Dennis Werkmeister. Da hatten die von ihm trainierten Oberliga-Handballer der SG Langenfeld II (SGL) deutlich mit 28:39 (13:18) gegen die DJK Adler Königshof verloren – und es hätte schlimmer kommen können. 16 oder 17 Treffer Unterschied wären möglich gewesen, gab Werkmeister zu. Keine Deckung, ein paar schmerzhafte Ausfälle: „Völlig verdient“ kassierten die Gäste im zweiten Spiel ihre erste Niederlage.
„Ich glaube aber, dass uns das so schnell nicht noch einmal passiert“, sagte Werkmeister. Die kurzfristigen Ausfälle von Torhüter Luca Jahn und Linksaußen Matthias Herff verkraftete die Mannschaft zwar nicht und lag durchgehend zurück. Vom Ergebnis erhofft sich der betont mild gestimmte Werkmeister aber einen Hallo-Wach-Effekt. Nach der vergangenen Saison mit einer hervorragenden Hinrunde und einem schlimmen Leistungseinbruch in der Rückrunde soll die Mannschaft stabiler auftreten. Die Grundlagen dafür sieht Werkmeister gegeben, die Trainingsbeteiligung sei erfreulich.
Für Werkmeisters Prognose spricht außerdem, dass sich die Zugänge gut einfinden. Lennart Kühnel aus der eigenen Jugend agiert in der Deckung bereits solide, die externen Verpflichtungen Ino Ahrens und Thiemo Wehefritz machten ihre Sache ebenso gut. Noah Kierdorf drängt sich zudem auf.
SGL II: Köhler-Prediger – Ahrens (2), Guggenmos (1/1), Schößer (2), Artmann, Hambrock (4), Kühnel, Wehefritz (2), Schlossmacher (9), Kolletzko (6), Nelte (2), Fischer.
