2. Skaterhockey-Bundesliga Devils kassieren zwei Niederlagen

Langenfeld · Obwohl die Langenfelder Devils ihre beiden Auswärtsspiele verlieren, sieht Trainer Thomas Schütt sein Team nun in der 2. Skaterhockey-Bundesliga angekommen. Durch den gewonnenen direkten Vergleich bleibt es vor dem Abstiegsrang.

 Lars Bröhl (vorne) zeigte sich treffsicher für die Devils.

Lars Bröhl (vorne) zeigte sich treffsicher für die Devils.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Nach vielen Heimspielen mussten die SG Langenfeld Devils (SGL) nun rund 460 Kilometer weit reisen, um ihre Auswärtsaufgaben in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd zu bewältigen. Obwohl die Mannschaft von Trainer Thomas Schütt sehr engagiert auftrat, zog sie beim HC Merdingen mit 8:15 (3:4, 4:4, 1:7) und bei den Badgers Spaichingen mit 4:6 (2:2, 1:2, 1:2) den Kürzeren. „Ich bin stolz auf die Jungs, weil sie alle Kräfte gegeben haben. Wir konnten die Niederlagen gegen diese starken Gegner einfach nicht abwenden“, sagte Schütt.

Die Merdinger traten mit einem besonders gut besetzten Kader an, da sie durch mehrere ausgebildete Eishockeyspieler unterstützt wurden. Nach dem frühen Rückstand (6./7.) konnte Lars Bröhl den Pass von David Beckmann zum 1:2 (7.) verwerten. Anschließend erhöhten die Gastgeber auf 3:1 (13.), bevor Bröhl die Vorlage von Alexander Brendel ebenfalls  verwertete – 2:3 (15.). Nach dem erneuten Rückschlag (18.) verkürzte Kilian Echstenkämper auf 3:4 (18.).

Im zweiten Abschnitt schlugen die Hausherren gleich doppelt zu (23./23.). Doch durch den Doppelschlag von Lars Bröhl (25.) und Jannik Jopek (32.) verkürzten die Devils immerhin auf 5:6. Auf das 7:5 (34.) antworteten Bröhl (34.) und Marius Limper (35.) mit dem 7:7-Ausgleich. Vor der Pause traf Merdingen zum 8:7 (37.).

Im dritten Durchgang sorgten die Gastgeber durch sieben Treffer für klare Verhältnisse (42./44./46./50./53./53./57.). Lars Bröhl gelang mit seinem fünften Tor (59.) nur noch Ergebniskosmetik. „Am Ende waren wir auf dem großen, rutschigen Feld nicht ausreichend handlungsschnell. Wir haben viele dumme Tore kassiert, die den Ausschlag machten“, erklärte Schütt. Zudem musste Tim Wilmshöfer aufgrund einer Verletzung frühzeitig ausgewechselt werden.

Zum Schlusslicht Spaichingen fuhren die Devils mit viel Optimismus. Schließlich hatten sie das Hinspiel noch verdient mit 9:4 für sich entschieden. Doch auch die Spaichinger wurden durch einige Eishockeyspieler verstärkt, die die Aufgabe für Langenfeld erschwerten. Im ersten Drittel trafen die Gastgeber zum 2:0 (4./7.), bevor die Posthornstädter durch zwei Treffer von Marc Binder (9.) und Lars Bröhl (18.) ausgleichen konnten.

Anschließend ging der Tabellenletzte auch im zweiten Abschnitt in Führung (22.), doch Kilian Echstenkämper erzielte das 3:3 (29.). Dann setzten sich die Spaichinger erneut durch – 4:3 (35.). Den beiden Treffern der Badgers (42./60.) konnte Langenfeld im dritten Durchgang nur das Tor von Noah Busch (58.) entgegensetzen. „Mit David Beckmann, Noah Busch und Kilian Echstenkämper haben drei unserer Talente hervorragende Leistungen gebracht. Zwar haben wir verloren, aber wir sind jetzt richtig in der 2. Bundesliga angekommen. Die Jungs gaben alles, um möglichst die nächsten Erfolge einzufahren“, fand Coach Schütt.

In der Tabelle belegt das Schlusslicht Spaichingen mit drei Punkten nach wie vor den einzigen Abstiegsplatz. Der Vorletzte Langenfeld hat ebenfalls drei Zähler, aber er hat den direkten Vergleich mit Spaichingen insgesamt gewonnen (13:10 Tore). „Für uns zählt in dieser Saison nur der Klassenerhalt, zumal wir einen Umbruch unseres Kaders durchmachen“, betont Schütt. Um das große Ziel zu erreichen, sollten die Devils am 15. Mai (12.30 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) gegen den Zweiten Deggendorf Pflanz punkten.

SGL in Merdingen: Limper, Jopek, Moths, Reiland, Beckmann, Brendel, Bröhl, Busch, Charwat, K. Echstenkämper, L. Echstenkämper, von Kuczkowski, Wilmshöfer.
SGL in Spaichingen: Limper, Jopek, Moths, Reiland, Beckmann, Brendel, Bröhl, Busch, Charwat, K. Echstenkämper, L. Echstenkämper, von Kuczkowski.

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