Skaterhockey, 2. Bundesliga SGL arbeitet konzentriert am Projekt Klassenerhalt

Langenfeld · In der Tabelle der 2. Bundesliga liefern sich das Schlusslicht SG Langenfeld Devils, der Siebte Badgers Spaichingen und der Sechste Hilden Flames mit jeweils neun Punkten weiterhin ein enges Rennen. Nur der Tabellenletzte wird in die Regionalliga absteigen.

 Devils-Trainer Thomas Schütt lobt den unbedingten Willen seiner Mannschaft.

Devils-Trainer Thomas Schütt lobt den unbedingten Willen seiner Mannschaft.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Wertschätzung ist groß. Seit 21 Jahren trainiert Thomas Schütt die SG Langenfeld Devils (SGL) in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd – und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Dass sich Schütt in Langenfeld wohlfühlt, ist kein Geheimnis. Nun wünscht sich der ehemalige Abteilungsleiter und heutige Organisator Frank Pensky eine Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Thomas ist ein Glücksfall für Langenfeld, weil er einen riesigen Sachverstand mitbringt. Er hat diesen Verein über Jahrzehnte entscheidend aufgebaut. Einen solchen Experten bekommt man nicht häufig als Trainer zu sehen.“

Konzentriert arbeitet Schütt mit den Devils am erneuten Klassenerhalt, zumal der jüngste 6:4-Sieg über die Crash Eagles Kaarst II die Hoffnungen nährt. „Mir hat sehr gut gefallen, dass die Jungs absolute Disziplin in der Defensive gezeigt haben. Sie standen sehr geordnet vor der Box, sodass die Passwege des Gegners geschlossen wurden. Meine Mannschaft hat diesen unbedingten Willen“, lobt der Coach. Dagegen offenbarte die Partie in Kaarst, dass die Posthornstädter noch zu viele Chancen auslassen.

In der Tabelle liefern sich das Schlusslicht Langenfeld, der Siebte Badgers Spaichingen und der Sechste Hilden Flames mit jeweils neun Punkten weiterhin ein enges Rennen. Nur der Tabellenletzte wird in die Regionalliga absteigen. Während den Devils und Hildenern noch drei Partien bevorstehen, haben die Badgers nur noch zwei Spiele. „Wenn Mannschaften am Ende der Saison gleich viele Punkte haben, gibt nicht das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich den Ausschlag“, erklärt Schütt. „Wir haben den direkten Vergleich gegen Spaichingen mit 13:10 gewonnen.“

Trotzdem bleibt das Rennen um den Ligaverbleib weiterhin spannend. Mit zwei Siegen im Hin- und Rückspiel gegen den Vierten HC Merdingen (19 Punkte) könnten die Spaichinger ihre Position verbessern (3./17. September). Gleichzeitig wollen die Langenfelder am Sonntag (15 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) gegen Merdingen ein Zeichen setzen. „Wir wollen unbedingt den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen“, betont Schütt, dem alle 18 Akteure zur Verfügung stehen. Nach dem Spiel gegen Merdingen treten die Devils noch beim Crefelder SC II (21. August) an, bevor das Keller-Duell in Hilden äußerst brisant werden könnte (3. September).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort