Handball SG-Frauen zittern bis zum Schluss um Sieg in Wuppertal

Langenfeld · Der 27:25 (14:12)-Erfolg ist lange hart umkämpft.

 Trainerin Elke Löhrer musste lange um den Sieg zittern.

Trainerin Elke Löhrer musste lange um den Sieg zittern.

Foto: matzerath

Mit einem hart erkämpften 27:25 (14:12)-Sieg beim LTV Wuppertal kehrten die Damen des SG Langenfeld mit zwei ganz wichtigen Punkten aus der Zoostadt zurück. In dem "Vier-Punkte-Spiel" mussten die Damen um Trainerin Elke Löhrer allerdings bis zum Schluss um den Erfolg zittern. "Es war wirklich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, den wir aufgrund des absoluten Siegeswillens und der Kampfkraft meiner Spielerinnen für uns entscheiden konnten", betonte Löhrer.

Über 2:4 (8.) lief ihr Team während der gesamten Zeit einem Rückstand hinterher. Immer wenn die Gäste ausglichen, konnte der LTV die Lücken in der noch löchrigen SGL-Deckung zu Treffern nutzen. So ging die teils zerfahrene erste Hälfte an die Wuppertaler In der Kabine beschwor Löhrer ihre Mannschaft darauf, sich von der 12:14-Rückstand nicht irritieren zu lassen und konsequenter in Abschlüssen zu sein. Natalie Haller und ihre Nebenleute schienen die Worte ihrer Übungsleiterin zu Herzen genommen zu haben. Nicht nur die Defensive klappte nun besser. Auch im Angriff waren die Langenfelderinnen zielstrebiger.

Vor allem das Zusammenspiel zwischen Melanie Güttler und Alexandra Krieger, die in die Nahtstellen eindrang, sorgten für wichtige Treffer oder brachten Siebenmeter ein, die von der gut aufgelegten Regisseurin Haller verwandelt wurden. So konnte Langenfeld beim 18:18 (42.) erstmals den Ausgleich erzielten. Danach blieb die Partie bis zum Schluss offen. Auch wenn die Wuppertalerinnen nach der 23:20-Führung (51.) der "Grün-Weißen" ebenso auf ein Tor verkürzen konnten, wie später bei 25:23 (56.), behielt die Löhrer-Auswahl die Nerven. In zwei Angriffen wurde Bianca Siegemund freigespielt. Die Rechtsaußen bewies Kaltschnäuzigkeit und netzte zu den befreienden Treffern. Mit dem Sieg konnte SGL den Abstand auf die Wuppertaler auf vier Punkte erhöhen. Kristin Buhl im Tor zeigte sich als sicheren Rückhalt. Mit einem Sieg gegen den Ohligser TV am kommenden Samstag (15.30 Uhr, KAG-Halle), könnten Löhrer und ihre Mannschaft einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen.

SGL: K. Buhl, Blankart- Krieger (2), M.Buhl (6), Haller (8/4), Jäger, Siegmund (4), Hambrock, Güttler (4/2),Procksch, Reckels, Goldner (2), Jansen (1), Müller.

(erd)
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