Fußball Sehnsucht nach Sicherheit

Fußball · Die Langenfelder Fußball-Landesligisten sind weiter mit dem Abstiegskampf beschäftigt. Der HSV Langenfeld steht beim SV Mönchengladbach 1910 unter Druck und TuSpo Richrath beim SC Düsseldorf-West auf dem Prüfstand.

 Stolperfallen: Für André Köhler (oben) und den HSV ist die Absturzgefahr viel größer als für Jens Hülsen und die Richrather.

Stolperfallen: Für André Köhler (oben) und den HSV ist die Absturzgefahr viel größer als für Jens Hülsen und die Richrather.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Für den HSV Langenfeld wird die Lage im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga immer angespannter. Weil der VfB Solingen am vergangenen Wochenende mit 3:1 gegen den Rheydter SV gewann, ist der Kreis der besonders stark gefährdeten Teams enger zusammengerückt. Viel spricht dafür, dass Rheydt (18 Punkte), Langenfeld und Solingen (beide 17) den letzten direkten Absteiger unter sich ausmachen. Deswegen ist es für den HSV an der Zeit, die ersten Zähler im Jahr 2012 einzufahren – am besten bereits beim SV Mönchengladbach 1910 (Sonntag, 15 Uhr).

Obwohl Trainer Oliver Fecker auf Alessandro Petri (beruflich verhindert) verzichten muss, hofft der Coach auf ein Erfolgserlebnis: "Wir müssen jetzt mal was holen. Immerhin ist schönes Wetter angesagt. Das könnte auf dem Rasen also ein gutes Spiel werden." Fecker wünscht sich, dass seine Mannschaft an die positiven Dinge aus dem 1:4 zuletzt gegen den VfB Hilden anknüpft. "Jetzt müssen wir uns auch einfach mal das Glück erzwingen", findet der Trainer.

Lesniak lieber vorsichtig

Vergleichsweise wenig Glück benötigte in den vergangenen sieben Spielen der Lokalrivale TuSpo Richrath, der sieben Mal hintereinander ungeschlagen blieb, dabei 15 Punkte erzielte und nun mit 23 Zählern und Platz zwölf den weiteren Verlauf der Saison verhältnismäßig beruhigt angehen kann. Trainer Marek Lesniak erkennt jedoch bisher keinen Grund zur Entspannung, zumal nun die vermutlich nicht einfache Aufgabe beim Tabellenvierten SC Düsseldorf-West wartet (Sonntag, 15 Uhr). "Wir brauchen sicher noch einige Punkte", betont der Ex-Profi, dessen Elf zuletzt beim 0:0 gegen den SV Mönchengladbach 1910 einen müden Eindruck machte – Folge einer schwierigen Winter-Vorbereitung, in der ein größerer Teil des Personals aus verschiedenen Gründen ganz oder teilweise außer Gefecht war.

Unpassendes Ergebnis

Zur Erholung gabs nach der harten Einheit vom Dienstag für gestern frei, ehe heute die direkte Vorbereitung auf West beginnt. Dass der Titelkandidat aus Düsseldorf zuletzt beim Schlusslicht SV Wersten 04 bloß ein 1:1 holte, passt Lesniak in diesem Zusammenhang gar nicht: "Das kam eine Woche zu früh. Gegen uns werden die jetzt anders auftreten." Selbstverständlich geht der Coach davon aus, dass sich Richrath entsprechend wehrt. Die Lage soll schließlich wenigstens halbwegs entspannt bleiben.

(rod-)
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