Es wurde allerdings viel mehr daraus, denn die Langenfelderin zeigte so etwas wie eine Leistungs-Explosion. Bereits im Vorlauf erzielte sie mit 12,92 Sekunden eine persönliche Bestleistung (vorher 13,04) und im Finale blieb die Uhr dann sogar bei 12,79 Sekunden stehen. Dafür gab es ebenso verdient wie überraschend den dritten Platz. Die Kontrahentinnen auf den Rängen eins (12,74 Sekunden) und zwei (12,78 Sekunden) lagen nur einen Wimpernschlag entfernt.

Ihre glänzende Verfassung nutzte Fabiana Pütz auch im Finale über die 200 Meter aus. Erstens: In der Kurve hatte sie die anderen Läuferinnen bereits überholt. Zweitens: Im Ziel leuchteten auf der Anzeige glatte 26,00 Sekunden auf, sodass der bisherige eigene Rekord von 26,54 Sekunden fast pulverisiert war. Passend zum zweiten starken Auftritt gab es mit einem deutlichen Vorsprung (1,8 Sekunden) den ersten Regionstitel in der Karriere der Langenfelderin und insgesamt auf beiden Sprintstrecken dank der glänzenden Zeiten zusätzlich die Qualifikation für die Nordrhein-Meisterschaften.