Handball, Regionalliga Gohlys Telefonsuche endet bei der SGL

Langenfeld  · Sandro Gohly ist neu bei der SG Langenfeld: Aus beruflichen Gründen hat es den 24-Jährigen ins Rheinland verschlagen, er bot sich bei einigen Vereinen an, doch erst in Langenfeld passte alles. Einzige Bedingung beim Handball-Regionalligisten: Er muss in den Rückraum.

 In der Handball-Regionalliga soll Sandro Gohly, der unter anderem in Wetzlar ausgebildet wurde, im Rückraum der SG Langenfeld statt auf Außen spielen.

In der Handball-Regionalliga soll Sandro Gohly, der unter anderem in Wetzlar ausgebildet wurde, im Rückraum der SG Langenfeld statt auf Außen spielen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Als Sandro Gohly im Handball-Westen herumtelefonierte, gab es erstmal viele Absagen. Beim Drittligisten Longericher SC ging niemand ans Telefon, der Verantwortliche des Leichlinger TV schickte zwei nette Nachrichten und meldete sich dann nie wieder, berichtet Gohly. Mit dem TuS Opladen habe es einen guten Austausch gegeben, aber hängen blieb Gohly erst im Gespräch mit Dennis Werkmeister, dem Sportlichen Leiter und Co-Trainer der SG Langenfeld (SGL). „Wenn Dennis einmal anfängt zu reden, kommt man nicht mehr los“, erzählt Gohly und lacht. Er weiß, dass seine Art der Klubsuche ungewöhnlich ist: ohne Berater und persönlichen Kontakte. Einfach vor Ort anrufen und ins Gespräch kommen – das passt gut zur SGL.