Lokalsport RTHC: Für die Hockey-Damen zählen jetzt nur noch Siege

Leverkusen · Nach den beiden Niederlagen am Wochenende gegen BW und RW Köln stehen die Damen des RTHC unter Zugzwang.

 Ulrike Meyer Lindemann (am Ball)und ihre Teamkolleginnen müssen am kommenden Wochenende unbedingt punkten. FOTO: MISERIUS

Ulrike Meyer Lindemann (am Ball)und ihre Teamkolleginnen müssen am kommenden Wochenende unbedingt punkten. FOTO: MISERIUS

Foto: Miserius Uwe

Der RTHC hat in der Damenhockey-Bundesliga auch die Spiele sechs und sieben verloren und bleibt ohne jeglichen Punktgewinn tief im Tabellenkeller der Bundesliga West. Sowohl beim 5:7 (2:4) gegen Blau-Weiß Köln am Samstag, als auch gestern bei der 3:5 (1:2)-Niederlage gegen Rot-Weiß Köln gab es für die Leverkusenerinnen nichts zu holen. Hinzu kommt, dass der bisher ebenso punktlose Crefelder HTC mit Ex-RTHC-Trainer Sebastian Folkers sich überraschend mit 6:3 gegen BW Köln durchsetzte und ist am RTHC vorbeizog.

Leverkusens Coach Volker Fried wollte sich nicht lange mit den Niederlagen aufhalten: "Wir haben es wieder nicht geschafft. Das ist ärgerlich, aber wir dürfen darüber jetzt nicht zu lange nachdenken. Wir haben noch genug Optimismus, dass wir das noch packen können. Dafür müssen wir aber am besten alle drei Spiele gewinnen. Ich bin mir sicher, dass das möglich ist."

Gegen Blau-Weiß lag Leverkusen früh mit zwei Toren zurück und rannte dem Rückstand bis zum Ende hinterher. "Knackpunkt waren eigentlich bereits die ersten beiden Gegentreffer, die sehr unglücklich gefallen sind", meinte Fried. "Ansonsten hatten wir schon das Gefühl, die Partie ausgeglichen gestalten zu können." Auch die Eckenausbeute stimmte auf Leverkusener Seite. Drei von sieben kurzen Ecken landeten im Kölner Tor - eine durchaus beachtliche Quote, die aber nicht reichte, weil nur zwei weitere Treffer aus dem Spiel heraus den Weg ins Kölner Tor fanden.

Gegen das favorisierte Topteam RW Köln zeigte der RTHC eine gute Leistung. Der Trainer ärgerte sich dennoch: "Wir haben viel richtig gemacht und waren immer nah dran, aber am Ende sollte es einfach nicht sein. Rot-Weiß hatte und hat in der Offensive einfach mehr Möglichkeiten." Jeweils drei Tore am Wochenende erzielten Fina Pütz und Isa Seekamp dazu trugen sich noch Ulli Meyer-Lindemann und Dana Wagner in die Torschützenliste ein.

Durch die Ergebnisse vom Wochenende stehen die RTHC-Damen nun unter Zugzwang. In den letzten drei Partien, zweimal gegen Krefeld und einmal gegen BW Köln, müssen mindestens zwei Siege her - ansonsten endet die Bundesliga-Zugehörigkeit. Am kommenden Samstag gegen Krefeld und Sonntag in Köln gilt daher die Devise: Verlieren verboten.

(RP)
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